Die US-Sängerin Pink (»What About Us«) hat bei Twitter ihrem Ärger über Proteste gegen Corona-Auflagen Luft gemacht. »Vielleicht sollten wir alle gegen die Protestierenden protestieren?«, schlug die 40-Jährige in dem sozialen Netzwerk vor.
Man könne diese Menschen Erklärungen unterschreiben lassen, dass sie im Falle einer Erkrankung auf ihre medizinische Behandlung verzichten würden. Sie könnten sich auch bereiterklären, die Krankenhauskosten derjenigen zu zahlen, die mit ihnen in Kontakt gekommen seien, schrieb die Sängerin weiter.
Ihr Sohn sei »sehr, sehr krank« gewesen, sagte Pink im April.
»Ich fühle mich, als ob ich im Film IDIOCRACY lebe«, kommentierte Pink mit Bezug auf die Science-Fiction-Komödie aus dem Jahr 2006, in der es um eine verdummte Gesellschaft geht.
In den USA gibt es vielerorts Proteste gegen die Schutzmaßnahmen und Einschränkungen des öffentlichen Lebens in der Corona-Pandemie. Auch US-Präsident Donald Trump ist für eine schnelle Wiedereröffnung der Wirtschaft. Er hatte wiederholt Sympathie für die Demonstranten gezeigt.
Die Sängerin und ihr Sohn Jameson (3) waren zuvor selbst positiv auf das Coronavirus getestet worden. Ihr Sohn sei »sehr, sehr krank« gewesen, sagte Pink im April. dpa