Beim Auftaktkonzert von US-Superstar Pink in Deutschland hat die Sängerin ihre Liebe für Berlin bekundet. »Deutschland – Berlin – war schon immer einer meiner liebsten Orte auf der ganzen Welt«, sagte die 43-Jährige am Mittwoch im Olympiastadion der Hauptstadt. »Ich bin so dankbar.« Beim ersten von sieben Konzerten ihrer internationalen »Summer Carnival«-Tour in Deutschland waren 60.000 Fans gekommen, wie ein Sprecher der Veranstalter am Abend sagte.
Einen Überraschungsgast hatte Pink auch mit im Gepäck. Ihre zwölfjährige Tochter Willow Sage Hart betrat mitten im Song »Cover Me In Sunshine« die Bühne und sang den Hit gemeinsam mit ihrer Mutter. Die Tausenden Fans waren davon sichtlich überrascht. »Sie hat den besten Applaus des Abends bekommen«, kommentierte Pink den Auftritt ihres Kindes. »Sie ist so gut, und sie strengt sich nicht einmal besonders an. Sie ist einfach so gut.« Das Duett mit ihrer Tochter hat Pink im Februar 2021 herausgebracht, als sie eigenen Angaben zufolge das Gefühl hatte, das Ende der Welt sei nah. Zu der Zeit war die Pandemie noch im vollen Gange.
In der Luft schwebend Bei dem mehr als zweistündigen Konzert gab Pink - die bürgerlich Alecia Beth Moore heißt – sowohl ihre Songs vom im Februar erschienenem Album Trustfall sowie altbekannte Hits wie »Get The Party Started« oder »Raise Your Glass« zum Besten. Den letzten Song »So What« sang sie kopfüber in der Luft schwebend. Die dreifache Grammy-Preisträgerin ist für ihre akrobatischen Einlagen bekannt. Im Juli ist Pink noch bei weiteren Konzerten in München, Köln und Hannover zu sehen.
Alecia Beth Moore wurde am 8. September 1979 in Doylestown (Pennsylvania) geboren. Ihre Mutter Judith Moore, geborene Kugel, ist Jüdin. Pink beschrieb sich unlängst in einem Interview als »irisch-deutsch-litauisch-jüdisch«. Als Sängerin und Songwriterin hat sie seit dem Jahr 2000 neun Alben aufgenommen und acht große Tourneen absolviert. Als Schauspielerin trat sie in 15 Filmen auf, in denen sie zumeist sich selbst spielte. dpa/ja