Musik

Pink liebt Berlin - Tourauftakt in Deutschland

Pink (M.) tritt bei einem Konzert ihrer »Summer Carnival 2023«-Tour im Berliner Olympiastadion auf. Foto: picture alliance/dpa

Beim Auftaktkonzert von US-Superstar Pink in Deutschland hat die Sängerin ihre Liebe für Berlin bekundet. »Deutschland – Berlin – war schon immer einer meiner liebsten Orte auf der ganzen Welt«, sagte die 43-Jährige am Mittwoch im Olympiastadion der Hauptstadt. »Ich bin so dankbar.« Beim ersten von sieben Konzerten ihrer internationalen »Summer Carnival«-Tour in Deutschland waren 60.000 Fans gekommen, wie ein Sprecher der Veranstalter am Abend sagte.

Einen Überraschungsgast hatte Pink auch mit im Gepäck. Ihre zwölfjährige Tochter Willow Sage Hart betrat mitten im Song »Cover Me In Sunshine« die Bühne und sang den Hit gemeinsam mit ihrer Mutter. Die Tausenden Fans waren davon sichtlich überrascht. »Sie hat den besten Applaus des Abends bekommen«, kommentierte Pink den Auftritt ihres Kindes. »Sie ist so gut, und sie strengt sich nicht einmal besonders an. Sie ist einfach so gut.« Das Duett mit ihrer Tochter hat Pink im Februar 2021 herausgebracht, als sie eigenen Angaben zufolge das Gefühl hatte, das Ende der Welt sei nah. Zu der Zeit war die Pandemie noch im vollen Gange.

In der Luft schwebend Bei dem mehr als zweistündigen Konzert gab Pink - die bürgerlich Alecia Beth Moore heißt – sowohl ihre Songs vom im Februar erschienenem Album Trustfall sowie altbekannte Hits wie »Get The Party Started« oder »Raise Your Glass« zum Besten. Den letzten Song »So What« sang sie kopfüber in der Luft schwebend. Die dreifache Grammy-Preisträgerin ist für ihre akrobatischen Einlagen bekannt. Im Juli ist Pink noch bei weiteren Konzerten in München, Köln und Hannover zu sehen.

Alecia Beth Moore wurde am 8. September 1979 in Doylestown (Pennsylvania) geboren. Ihre Mutter Judith Moore, geborene Kugel, ist Jüdin. Pink beschrieb sich unlängst in einem Interview als »irisch-deutsch-litauisch-jüdisch«. Als Sängerin und Songwriterin hat sie seit dem Jahr 2000 neun Alben aufgenommen und acht große Tourneen absolviert. Als Schauspielerin trat sie in 15 Filmen auf, in denen sie zumeist sich selbst spielte. dpa/ja

Los Angeles

Jim Abrahams ist tot

Mit seinen Jugendfreunden schuf er Hit-Komödien wie »Die nackte Kanone«

 27.11.2024

Interview

»Ein großer Menschenfreund«

Campino über sein neues Buch, die Leidenschaft für Erich Kästner und Lyrik in Zeiten der Krise

von Nicole Dreyfus  26.11.2024

Fernsehen

»Kommt ein Vogel geflogen«

Wenn ein Papagei das Leben einer deutschen Familie mit jüdischem Elternteil ins Chaos stürzt

von Cosima Lutz  26.11.2024

Soziale Medien

Was Experten zur antisemitischen Radikalisierung bei TikTok sagen

Warnungen vor judenfeindlichen Inhalten

von Nikolas Ender  26.11.2024

Jubiläum

100 Jahre alt und weiter topaktuell: Thomas Manns »Zauberberg«

Der zum Katholizismus konvertierte Jude Leo Naphta ist eine der Hauptfiguren

von Karin Wollschläger  26.11.2024

Wissenschaft

Ist die Generation Selfie oberflächlich und selbstbezogen?

Dies ist nicht unbedingt der Fall, wie eine neue Studie aus Israel zeigt

 26.11.2024

Meinung

Nan Goldin: Gebrüll statt Kunst

Nach dem Eklat in der Neuen Nationalgalerie sollte Direktor Klaus Biesenbach zurücktreten

von Ayala Goldmann  25.11.2024

Hochschule

Das Jüdische Studienwerk ELES feiert sein 15. Jubiläum

Die Organisation will junge jüdische Studenten für das Gespräch stärken

von Stefan Meetschen  25.11.2024

Rezension

Trotzki-Biograf und Essayist

Isaac Deutschers Band »Der nichtjüdische Jude« zeigt Stärken und Schwächen des eigensinnigen Historikers

von Marko Martin  25.11.2024