Hamburg

Omer Meir Wellber wird Generalmusikdirektor und Chefdirigent

Omer Meir Wellber Foto: picture alliance / Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa

Der israelische Dirigent Omer Meir Wellber wird neuer Hamburgischer Generalmusikdirektor beim Philharmonischen Staatsorchester und Generalmusikdirektor und Chefdirigent der Hamburgischen Staatsoper.

Er tritt am 1. August 2025 die Nachfolge von Kent Nagano an, wie die Kulturbehörde am Freitag mitteilte. Der 41-Jährige zählt den Angaben zufolge international zu den gefragtesten Dirigenten. Die Kulturbehörde teilte außerdem mit, dass Bettina Giese Direktorin der Hamburgischen Staatsoper wird.

Damit wurde den Angaben zufolge die künstlerische Leitung der Hamburgischen Staatsoper ab 2025 komplett neu besetzt: mit Omer Meir Wellber und Giese sowie mit Tobias Kratzer, der am 1. August 2025 Intendant der Staatsoper wird und Demis Volpi, der bereits am 1. August 2024 die Nachfolge von John Neumeier als Intendant des Hamburg Ballett und Leiter des Ballettzentrums Hamburg antritt.

Wellber ist bis einschließlich August 2027 Musikdirektor der Volksoper Wien. Außerdem ist er derzeit Music Director des Teatro Massimo Palermo und künstlerischer Leiter des Toscanini Festivals. Er war von 2018 bis 2022 Erster Gastdirigent der Semperoper Dresden und bis 2022 Chief Conductor des BBC Philharmonic. In der Saison 2018/19 stand er in der Elbphilharmonie beim NDR Elbphilharmonie Orchester am Pult.

Bettina Giese ist seit 2018 Direktorin für Künstlerische Produktion und Planung am Brüsseler Opernhaus La Monnaie. Sie war bereits an zahlreichen internationalen Opernhäusern tätig, wie zum Beisoile in Frankfurt, Venedig, Barcelona, London, oder Straßburg. epd

London

Hart, härter, Aaron Taylor-Johnson

Ein Marvel-Schurke zu sein, ist körperlich extrem anstrengend. Dies räumt der jüdische Darsteller nach dem »Kraven The Hunter«-Dreh ein

 11.12.2024

PEN Berlin

»Gebot der geistigen und moralischen Hygiene«

Aus Protest gegen Nahost-Resolution: Susan Neiman, Per Leo, Deborah Feldman und andere verlassen den Schriftstellerverein

 11.12.2024

Medien

»Stern«-Reporter Heidemann und die Hitler-Tagebücher

Es war einer der größten Medienskandale: 1983 präsentierte der »Stern« vermeintliche Tagebücher von Adolf Hitler. Kurz darauf stellten die Bände sich als Fälschung heraus. Ihr »Entdecker« ist nun gestorben

von Ann-Kristin Wenzel  10.12.2024

Imanuels Interpreten (2)

Milcho Leviev, der Bossa Nova und die Kommunisten

Der Pianist: »Ich wusste, dass ich Bulgarien verdammt zügig verlassen musste«

von Imanuel Marcus  10.12.2024

Glosse

Der Rest der Welt

»Mein kleiner grüner Kaktus« – ein Leitfaden für Frauen von heute

von Nicole Dreyfus  10.12.2024

Gelsenkirchen

Bayern-Trainer Kompany: Daniel Peretz genießt mein Vertrauen

Daniel Peretz soll Manuel Neuer bis zum Jahresende im Bayern-Tor vertreten. Trainer und Mitspieler vertrauen dem Israeli. Neuer könnte in einem Monat in Gladbach zurückkehren

 10.12.2024

Meinung

PEN Berlin war kurz davor, auf der Seite der Feinde Israels zu stehen

Nur knapp konnte verhindert werden, dass die Schriftstellervereinigung eine Resolution annahm, die von glühender »Israelkritik« geprägt war

von Stefan Laurin  10.12.2024

Beverly Hills

Zahlreiche Juden für Golden Globes nominiert

Darsteller, Regisseure und Komponisten stehen auf der Liste

von Imanuel Marcus  10.12.2024

Kontroverse

»Da sind mittlerweile alle Dämme gebrochen«

PEN Berlin-Gründungsmitglied Lorenz Beckhardt über den Streit über Israel und den Nahostkonflikt

von Michael Thaidigsmann  10.12.2024