Das Berliner Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit hat sein erweitertes Zeitzeugenarchiv online gestellt. Es enthält audio-visuelle Interviews, Briefe, Dokumente und Fotografien ehemaliger NS-Zwangsarbeiter, wie die Stiftung Topographie des Terrors am Dienstag in Berlin mitteilte.
Die mehrsprachigen Zeitzeugenberichte sind durch Abschriften, Übersetzungen und Kurzbiografien erschlossen. Informationen und Daten zur Zwangsarbeit würden zusätzlich Auskünfte nicht nur zu den einzelnen Personen, sondern auch zu den Orten, den Einsatzbereichen oder den Lagerunterbringungen liefern.
Nutzer Die Sammlung mit multimedialen und narrativen Quellen basiert vor allem auf dem Archiv der Berliner Geschichtswerkstatt. Werkzeuge und Suchfunktionen des Zeitzeugenarchivs seien auf die Bedürfnisse der zukünftigen Nutzer angepasst worden.
Das Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in Berlin-Schöneweide ist eine Abteilung der Stiftung Topographie des Terrors und befindet sich am original erhaltenen Ort eines ehemaligen Barackenlagers für Zwangsarbeiter. epd
www.dz-ns-zwangsarbeit.de/zeitzeugenarchiv