Unter dem Titel »Sex. Jüdische Positionen« startet am 17. Mai eine neue Ausstellung in Berlin. Die Schau zeigt anhand von Exponaten aus 2000 Jahren, »dass Sexualität im Judentum seit Jahrhunderten eine zentrale Rolle zukommt«, wie das Jüdische Museum Berlin (JMB) am Donnerstag mitteilte. Konzipiert ist die Ausstellung in Kooperation mit dem Jüdischen Museum Amsterdam.
Gezeigt werden Exponate aus der Sammlung des JMB und Leihgaben aus öffentlichen und privaten Sammlungen in Europa, Israel und Nordamerika. Zu sehen sind rabbinische Schriften, Skulpturen, Filme, Fotografien, tiktok-Videos, Ritualgegenstände und Gedichte.
»Selten spricht das Judentum mit einer Stimme - auch beim Thema Sexualität gehen die Meinungen auseinander«, so die Kuratoren. Entsprechend kommen in der Ausstellung talmudische Gelehrte, zeitgenössische Künstler, mittelalterliche Philosophen oder moderne Sexualtherapeuten zu Wort, die unterschiedliche Auffassungen von Sexualität vertreten. kna