Fernsehen

Netflix verfilmt Deborah Feldmans Leben

Bestsellerautorin Deborah Feldman Foto: Uwe Steinert

Fernsehen

Netflix verfilmt Deborah Feldmans Leben

Die Serie wird in jiddischer und englischer Sprache gefilmt – das Drehbuch stammt von Alexa Karolinski und Anna Winger

 22.05.2019 10:58 Uhr

Netflix plant eine vierteilige Serie auf der Grundlage von Deborah Feldmans Erfolgsroman Unorthodox  mit Shira Haas in der Hauptrolle. Weitere Rollen übernehmen Jeff Wilbusch und Amit Rahav, Regie führt Maria Schrader (Vor der Morgenröte, Liebesleben). Die Dreharbeiten in Berlin haben bereits begonnen, wie der Streamingdienst am Dienstag mitteilte.

In dem 2012 veröffentlichten Bestseller der 32-jährigen Autorin aus einer Satmarer-Familie im New Yorker Stadtteil Williamsburg geht es um eine junge Frau, die vor einer arrangierten Ehe aus New York nach Berlin flieht, um sich auf die Suche nach ihrer Identität zu machen.

In dem Bestseller geht es um eine junge jüdische Frau, die sich in Berlin auf die Suche nach ihrer Identität begibt.

WIDERSTÄNDE »Ich bin mehr als glücklich darüber, ein Teil dieser einzigartigen, wunderschön geschriebenen TV-Serie über eine starke Frau zu sein, die gegen alle Widerstände ihre eigene Stimme finden muss«, zitiert Netflix seine Hauptdarstellerin. Nach dem Drehbuch von Anna Winger (Deutschland 83/86/89) und Alexa Karolinski (Oma und Bella) wird die Serie in jiddischer und englischer Sprache gedreht.

»Nachdem ich vor fast 20 Jahren selbst die Community verlassen habe, spiele ich zum ersten Mal eine ultraorthodoxe Figur und spreche meine Muttersprache Jiddisch vor der Kamera«, sagte Jeff Wilbusch zu seiner Rolle. »Unorthodox ist eine besondere Herausforderung, aber auch eine Chance, mich mit meiner Vergangenheit auseinanderzusetzen.«  dpa/ja

Aufgegabelt

Mazze-Sandwich-Eis

Rezepte und Leckeres

 18.04.2025

Pro & Contra

Ist ein Handyverbot der richtige Weg?

Tel Aviv verbannt Smartphones aus den Grundschulen. Eine gute Entscheidung? Zwei Meinungen zur Debatte

von Sabine Brandes, Sima Purits  18.04.2025

Literatur

Schon 100 Jahre aktuell: Tucholskys »Zentrale«

Dass jemand einen Text schreibt, der 100 Jahre später noch genauso relevant ist wie zu seiner Entstehungszeit, kommt nicht allzu oft vor

von Christoph Driessen  18.04.2025

Kulturkolumne

Als Maulwurf gegen die Rechthaberitis

Von meinen Pessach-Oster-Vorsätzen

von Maria Ossowski  18.04.2025

Meinung

Der verklärte Blick der Deutschen auf Israel

Hierzulande blenden viele Israels Vielfalt und seine Probleme gezielt aus. Das zeigt nicht zuletzt die Kontroverse um die Rede Omri Boehms in Buchenwald

von Zeev Avrahami  18.04.2025

Ausstellung

Das pralle prosaische Leben

Wie Moishe Shagal aus Ljosna bei Witebsk zur Weltmarke Marc Chagall wurde. In Düsseldorf ist das grandiose Frühwerk des Jahrhundertkünstlers zu sehen

von Eugen El  17.04.2025

Sachsenhausen

Gedenken an NS-Zeit: Nachfahren als »Brücke zur Vergangenheit«

Zum Gedenken an die Befreiung des Lagers Sachsenhausen werden noch sechs Überlebende erwartet. Was das für die Erinnerungsarbeit der Zukunft bedeutet

 17.04.2025

Bericht zur Pressefreiheit

Jüdischer Journalisten-Verband kritisiert Reporter ohne Grenzen

Die Reporter ohne Grenzen hatten einen verengten Meinungskorridor bei der Nahost-Berichterstattung in Deutschland beklagt. Daran gibt es nun scharfe Kritik

 17.04.2025

Interview

»Die ganze Bandbreite«

Programmdirektorin Lea Wohl von Haselberg über das Jüdische Filmfestival Berlin Brandenburg und israelisches Kino nach dem 7. Oktober

von Nicole Dreyfus  16.04.2025