Pessach

»Mit Ungeduld zum Afikoman«

Jonathan Lipitz Foto: Adi Ofer

Wie feiern Sie in diesem Jahr Pessach?
Ich werde mit einigen Freunden in Berlin sein und dort auch den Seder haben.

Wie sieht Ihr persönlich perfektes Pessachfest aus?
Wenn der Prophet Elija auf einen Besuch vorbeikommt. Darauf warte ich schon 29 Jahre.

Was verbinden Sie mit dem Fest?
Unabhängigkeit, an Orte zu reisen, die Freiheit versprechen, Gedankenfreiheit und Entscheidungen auf natürliche Weise zu treffen – so wie es sein sollte.

Welche Kindheitserinnerungen haben Sie an Pessach?
Als ich fünf Jahre alt war, habe ich vor lauter Ungeduld so lange auf dem Tisch rumgetrommelt, bis ich etwas habe brechen hören. Das war der Afikoman – ich vermute, dass sich meine Ungeduld ausgezahlt hat.

Die Fragen stellte Katrin Richter.

Jonathan Lipitz (29) ist Musikmanager der Band Umlala, die am 18. Mai ihr Album in Deutschland veröffentlicht und hier live unterwegs ist. Er ist im letzten Monat nach Berlin gezogen.

www.umlalaband.com

Haushaltslage im Land Berlin

Topographie des Terrors befürchtet Einschränkungen

Stiftungsdirektorin Andrea Riedle sieht vor allem die Bildungsarbeit gefährdet

 26.12.2024

Rezension

Fortsetzung eines politischen Tagebuchs

In seinem neuen Buch setzt sich Saul Friedländer für die Zweistaatenlösung ein – eine Vision für die Zeit nach dem 7. Oktober ist allerdings nur wenig greifbar

von Till Schmidt  26.12.2024

Medien

Antisemitische Aggression belastet jüdische Journalisten

JJJ-Vorsitzender Lorenz Beckhardt fordert differenzierte und solidarische Berichterstattung über Jüdinnen und Juden

 26.12.2024

Rezension

Ich-Erzählerin mit böser Wunde

Warum Monika Marons schmaler Band »Die Katze« auch von Verbitterung zeugt

von Katrin Diehl  25.12.2024

Bräuche

»Hauptsache Pferd und Kuh«

Wladimir Kaminer über seine neue Sendung, skurrile Traditionen in Europa und das Drecksschweinfest in Sachsen-Anhalt

von Nicole Dreyfus  25.12.2024

Dessau

Was bleibt

Am Anhaltinischen Theater setzt Carolin Millner die Geschichte der Familie Cohn in Szene – das Stück wird Anfang Januar erneut gespielt

von Joachim Lange  25.12.2024

Kolumne

Aus der Schule des anarchischen Humors in Minsk

»Nackte Kanone« und »Kukly«: Was mich gegen die Vergötzung von Macht und Machthabern immunisierte

von Eugen El  24.12.2024

Rezension

Die Schönheit von David, Josef, Ruth und Esther

Ein Sammelband bietet Einblicke in die queere jüdische Subkultur im Kaiserreich und der Weimarer Republik

von Sabine Schereck  24.12.2024

Kultur

Termine und TV-Tipps

Termine und Tipps für den Zeitraum vom 19. Dezember bis zum 2. Januar

 23.12.2024