Seit Öffnung der Neuen Synagoge Berlin - Centrum Judaicum vor 25 Jahren sind mehr als vier Millionen Besucher in das Museum gekommen.
Ausstellungen Die einst größte Synagoge Deutschlands in der Oranienstraße in Berlin-Mitte habe sich mit bisher 78 Wechselausstellungen und Installationen zu einem zentralen Ort für das jüdische Leben in der Hauptstadt entwickelt, teilte das Centrum Judaicum am Dienstag mit.
Das Historische Archiv sei auf 500 laufende Meter angewachsen und habe bisher mehr als 24.000 Auskünfte erteilt.
Rekonstruktion Das Centrum Judaicum war am 7. Mai 1995 eröffnet worden. Bereits 1988 hatte die DDR die Rekonstruktion des vorderen Gebäudeteils beschlossen.
Das jüdische Gotteshaus war 1866 eingeweiht worden. Während der Novemberpogrome 1938 wurde in dem Gebäude Feuer gelegt. Polizisten am Hackeschen Markt bewahrten das Haus vor größeren Schäden. Danach wurde die Synagoge vom NS-Regime missbraucht, unter anderem als Lagerhalle. Im November 1943 wurde die Synagoge bei Bombenangriffen beschädigt. dpa