Köln

Max-Liebermann-Gemälde mit Wannsee-Motiv versteigert

Max Liebermann und seine Ehefrau Martha vor seinem Haus in Berlin-Wannsee am Tag seines 85. Geburtstages, dem 20. Juli 1932 Foto: picture-alliance / Bildarchiv Pisarek / akg-images

Ein Gemälde von Max Liebermann ist in Köln für 720.000 Euro versteigert worden. Der Schätzpreis hatte bei 700.000 bis eine Million Euro gelegen.

Das Werk trägt den Titel »Gartenlokal am Wannsee (Haus am See)« und zeigt den Freiluftbereich eines Ausflugslokals am Ufer des Sees mit Segelbooten im Hintergrund. Es stammt aus einer deutschen Privatsammlung und gehört zum Spätwerk des Malers.

Lesen Sie auch

Das Bild sei an einen Privatsammler verkauft worden, der über einen Mitarbeiter von Sotheby’s am Telefon mitgeboten habe, sagte eine Sprecherin des Auktionshauses.

Max Liebermann (1847-1935) war einer der bedeutendsten deutschen Impressionisten und ein führender Repräsentant der deutschen Kunstszene zur Zeit der Weimarer Republik. Nach der Machtübernahme der Nazis 1933 wurde er als Jude und überzeugter Demokrat ausgegrenzt und gemieden und lebte bis zu seinem Tod zurückgezogen und tief enttäuscht in seiner Villa am Wannsee. dpa

Meinung

Nur scheinbar ausgewogen

Die Berichte der Öffentlich-Rechtlichen über den Nahostkonflikt wie die von Sophie von der Tann sind oft einseitig und befördern ein falsches Bild von Israel

von Sarah Maria Sander  21.04.2025

Sehen!

»Die Passagierin«

Am Deutschen Nationaltheater in Weimar ist eine der intelligentesten Nachinszenierungen von Mieczyslaw Weinbergs Oper zu sehen

von Joachim Lange  21.04.2025

Aufgegabelt

Mazze-Sandwich-Eis

Rezepte und Leckeres

 18.04.2025

Pro & Contra

Ist ein Handyverbot der richtige Weg?

Tel Aviv verbannt Smartphones aus den Grundschulen. Eine gute Entscheidung? Zwei Meinungen zur Debatte

von Sabine Brandes, Sima Purits  18.04.2025

Literatur

Schon 100 Jahre aktuell: Tucholskys »Zentrale«

Dass jemand einen Text schreibt, der 100 Jahre später noch genauso relevant ist wie zu seiner Entstehungszeit, kommt nicht allzu oft vor

von Christoph Driessen  18.04.2025

Kulturkolumne

Als Maulwurf gegen die Rechthaberitis

Von meinen Pessach-Oster-Vorsätzen

von Maria Ossowski  18.04.2025

Ausstellung

Das pralle prosaische Leben

Wie Moishe Shagal aus Ljosna bei Witebsk zur Weltmarke Marc Chagall wurde. In Düsseldorf ist das grandiose Frühwerk des Jahrhundertkünstlers zu sehen

von Eugen El  17.04.2025

Sachsenhausen

Gedenken an NS-Zeit: Nachfahren als »Brücke zur Vergangenheit«

Zum Gedenken an die Befreiung des Lagers Sachsenhausen werden noch sechs Überlebende erwartet. Was das für die Erinnerungsarbeit der Zukunft bedeutet

 17.04.2025

Bericht zur Pressefreiheit

Jüdischer Journalisten-Verband kritisiert Reporter ohne Grenzen

Die Reporter ohne Grenzen hatten einen verengten Meinungskorridor bei der Nahost-Berichterstattung in Deutschland beklagt. Daran gibt es nun scharfe Kritik

 17.04.2025