»Friends«

Lisa Kudrow ermutigte Conan O’Brien zu Moderatoren-Job

Lisa Kudrow Foto: picture alliance / Everett Collection

US-Schauspielerin Lisa Kudrow ermutigte vor 30 Jahren ihren engen Freund Conan O’Brien (beide heute 60) mit ungewöhnlichen Worten dazu, in die Fußstapfen des früheren »Late Night«-Moderators David Letterman zu treten. »Ich weiß nicht, wie viel wir darüber sprachen«, erzählte die Friends-Darstellerin dem US-Magazin »Vanity Fair« über die Überlegungen O’Briens, 1993 nach Lettermans Abtreten bei NBC dessen Nachfolger zu werden. «Ich wusste nur: ›Du versuchst, David Letterman zu ersetzen. Niemand ersetzt David Letterman. Du bist niemand.‹»

O’Brien schrieb damals für die Zeichentrickserie The Simpsons

O’Brien schrieb zu der Zeit für die Zeichentrickserie The Simpsons und hatte wenig Erfahrung vor der Kamera. Kudrow fand eigenen Angaben zufolge, dass der Nachfolger des schon damals sehr beliebten Letterman nicht bekannt sein dürfe - was in ihren Augen für ihren Freund O’Brien sprach.

Dieser schilderte im gemeinsamen Interview, wie die ersten Monate in dem neuen Job »richtig hart« waren und es schlechte Kritiken hagelte. »Wir waren sehr naiv«, so O’Brien. »Ich musste einfach durch die Prügelmaschine gehen.« An der Durststrecke »vor den Augen Amerikas« habe es für ihn keinen Weg vorbei gegeben.

Mit der Zeit konnte der Comedian die Zuschauer doch noch für sich gewinnen. Er moderierte die »Late Night with Conan O’Brien«-Show bis 2009 und mauserte sich zum Zuschauer-Liebling - von 2010 bis 2021 moderierte er beim Sender TBS die tägliche Show »Conan«. dpa

Malerei

First Ladys der Abstraktion

Das Museum Reinhard Ernst in Wiesbaden zeigt farbenfrohe Bilder jüdischer Künstlerinnen

von Dorothee Baer-Bogenschütz  14.01.2025

Leipzig

»War is over« im Capa-Haus

Das Capa-Haus war nach jahrzehntelangem Verfall durch eine bürgerschaftliche Initiative wiederentdeckt und saniert worden

 14.01.2025

Debatte

»Zur freien Rede gehört auch, die Argumente zu hören, die man für falsch hält«

In einem Meinungsstück in der »Welt« machte Elon Musk Wahlwerbung für die AfD. Jetzt meldet sich der Axel-Springer-Chef Mathias Döpfner zu Wort

von Anna Ringle  13.01.2025

Krefeld

Gütliche Einigung über Campendonk-Gemälde

An der Einigung waren den Angaben nach die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Claudia Roth (Grüne), das Land NRW und die Kulturstiftung der Länder beteiligt

 13.01.2025

TV

Handgefertigte Erinnerung: Arte widmet Stolpersteinen eine Doku

Mehr als 100.000 Stolpersteine erinnern in 30 Ländern Europas an das Schicksal verfolgter Menschen im Zweiten Weltkrieg. Mit Entstehung und Zukunft des Kunstprojektes sowie dessen Hürden befasst sich ein Dokumentarfilm

von Wolfgang Wittenburg  13.01.2025

Mascha Kaléko

Großstadtdichterin mit sprühendem Witz

In den 20er-Jahren war Mascha Kaléko ein Star in Berlin. Die Nazis trieben sie ins Exil. Rund um ihren 50. Todestag erleben die Werke der jüdischen Dichterin eine Renaissance

von Christoph Arens  13.01.2025

Film

»Dude, wir sind Juden in einem Zug in Polen«

Bei den Oscar-Nominierungen darf man mit »A Real Pain« rechnen: Es handelt sich um eine Tragikomödie über das Erbe des Holocaust. Jesse Eisenberg und Kieran Culkin laufen zur Höchstform auf

von Lisa Forster  13.01.2025

Sehen!

»Shikun«

In Amos Gitais neuem Film bebt der geschichtsträchtige Beton zwischen gestern und heute

von Jens Balkenborg  12.01.2025

Omanut Zwillenberg-Förderpreis

Elianna Renner erhält Auszeichnung für jüdische Kunst

Die Schweizerin wird für ihre intensive Auseinandersetzung mit Geschichte, Biografie und Politik geehrt

 12.01.2025