Ein Geburtstagsständchen von Alma Sadé – was hätte sich der Jubilar zum 90. Geburtstag Schöneres wünschen können? Doch die Sopranistin der Komischen Oper Berlin war nicht die einzige Attraktion des Festaktes am Donnerstagabend für den Gründungsdirektor des Jüdischen Museums Berlin, W. Michael Blumenthal.
Musikalisch umrahmt wurde der Abend von einer zehnköpfigen Band der Hochschule für Musik Hanns Eisler. Sie spielte Stücke von George Gershwin, Nat King Cole und Frank Sinatra – Songs, die für W. Michael Blumenthal, der in Oranienburg bei Berlin geboren wurde, wichtig waren.
Wegbegleiter Als Zeremonienmeister führte der Historiker Christoph Stölzl durch den Abend, erzählte Anekdoten aus dem Leben des Geburtstagskindes und lud Wegbegleiter auf die Bühne wie Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) oder Kulturstaatsministerin Monika Grütters.
Das vorletzte Wort an diesem Abend hatte der amtierende Museumsdirektor Peter Schäfer, der dem Jubilar ein Geschenk überreichte: die Umbenennung der Akademie des Jüdischen Museums in »W. Michael Blumenthal Akademie«. Das Museum wolle die Akademie dauerhaft mit der Person und dem Namen Blumenthals verbinden, betonte Schäfer.
Eine Ehre, die W. Michael Blumenthal mit einer spontanen Rede kommentierte. Er sei »sprachlos, dass er 90 geworden ist«. Die Gäste waren es ebenfalls. Also dann: bis 120!
Lesen Sie mehr über den Festakt in der kommenden Ausgabe am Donnerstag.