Ihr Auftritt am Sonntag im Münchner Prinzregententheater war ein voller Erfolg. Nun kommt das Orchester Jakobsplatz unter Leitung von Dirigent Daniel Grossmann mit seinem traditionellen Rosch-Haschana-Kantorenkonzert nach Berlin und gastiert am Mittwoch in der Berliner Philharmonie. Moderiert wird der Abend von Richard C. Schneider, der lange Zeit das ARD-Fernsehstudio in Tel Aviv geleitet hat.
Auf dem Programm stehen sowohl klassische synagogale Musik als auch jüdische Volksmusik. Und neben den Musikern des vor elf Jahren gegründeten Orchesters stehen bei diesem Konzert ganz besonders die beiden Vorbeter im Mittelpunkt: Netanel Hershtik, Kantor der Hampton-Synagoge New York, und Avraham Kirshenbaum, Kantor der Hauptsynagoge Jerusalem.
Ohrwürmer Der Gründer und Dirigent des Münchner Orchesters Jakobsplatz möchte mit den Kantorenkonzerten eine in den USA und Israel weit zurückreichende Tradition auch in Deutschland beliebt machen. Und er verspricht: »Bei vielen Stücken, die als Ohrwürmer bekannt sein werden, wird sich das Publikum nicht lange bitten lassen: Mitsingen, Mitklatschen oder Mitwippen sind ausdrücklich willkommen!«
Zum Orchester Jakobsplatz München gehören mehr als 20 Musiker, die aus vielen verschiedenen Ländern stammen, jüdisch oder nichtjüdisch sind und überwiegend in Deutschland leben.
Die Musiker sind regelmäßig im Hubert-Burda-Saal der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern zu Gast, aber auch in anderen Sälen wie dem Wiener Konzerthaus. International konzertiert hat das Orchester bislang unter anderem in Israel, Usbekistan, Tschechien, Schweden und den USA. ja
www.berliner-philharmoniker.de/konzerte/kalender/details/24269