Emmy Awards

Julia Louis-Dreyfus beste Comedy-Darstellerin

Siegerpose: Julia Louis-Dreyfus bei der Emmy-Verleihung in Los Angeles am Sonntag Foto: dpa

Julia Louis-Dreyfus ist bei der Emmy-Verleihung in Los Angeles für ihre Rolle als Vizepräsidentin Selina Meyer in der Serie Veep als beste Comedy-Darstellerin ausgezeichnet worden.

In der Kategorie beste Comedy gewann die HBO-Serie ebenfalls und wurde mit dem wichtigsten Preis im amerikanischen Fernsehen geehrt. Damit ist Veep, in Deutschland bei Sky ausgestrahlt, nun schon zum dritten Mal in Folge die beste Comedy-Sendung.

»seinfeld« Für ihre Rolle als US-Vizepräsidentin hat Julia Louis-Dreyfus bereits von 2012 bis 2017 sechsmal in Folge die Auszeichnung als beste Comedy-Hauptdarstellerin erhalten. Den Durchbruch zur Kultdarstellerin schaffte die 56-jährige Schauspielerin bereits in den 90er-Jahren mit ihrer Rolle der Elaine Benes in der Sitcom Seinfeld.

Erst vor zwei Wochen wurde bekannt, dass mit der siebten Veep-Staffel die Serie beendet wird. »Es ist wahr, aber verzweifelt nicht, weil wir noch die ganze Staffel 7 zu schreiben und zu filmen haben«, teilte Julia Louis-Dreyfus Anfang September auf Twitter mit. HBO-Chef Casey Bloys sprach daraufhin von einem »bittersüßen« Beschluss, die Serie auslaufen zu lassen.

»Wir und alle Beteiligten lieben die Show«, betonte Bloys, »aber wir respektieren die Entscheidung der Produzenten, Selina Meyers atemberaubende Reise nach so viel Kritikerlob und Auszeichnungen zu einem Ende zu bringen.« ja

Malerei

First Ladys der Abstraktion

Das Museum Reinhard Ernst in Wiesbaden zeigt farbenfrohe Bilder jüdischer Künstlerinnen

von Dorothee Baer-Bogenschütz  14.01.2025

Leipzig

»War is over« im Capa-Haus

Das Capa-Haus war nach jahrzehntelangem Verfall durch eine bürgerschaftliche Initiative wiederentdeckt und saniert worden

 14.01.2025

Debatte

»Zur freien Rede gehört auch, die Argumente zu hören, die man für falsch hält«

In einem Meinungsstück in der »Welt« machte Elon Musk Wahlwerbung für die AfD. Jetzt meldet sich der Axel-Springer-Chef Mathias Döpfner zu Wort

von Anna Ringle  13.01.2025

Krefeld

Gütliche Einigung über Campendonk-Gemälde

An der Einigung waren den Angaben nach die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Claudia Roth (Grüne), das Land NRW und die Kulturstiftung der Länder beteiligt

 13.01.2025

TV

Handgefertigte Erinnerung: Arte widmet Stolpersteinen eine Doku

Mehr als 100.000 Stolpersteine erinnern in 30 Ländern Europas an das Schicksal verfolgter Menschen im Zweiten Weltkrieg. Mit Entstehung und Zukunft des Kunstprojektes sowie dessen Hürden befasst sich ein Dokumentarfilm

von Wolfgang Wittenburg  13.01.2025

Mascha Kaléko

Großstadtdichterin mit sprühendem Witz

In den 20er-Jahren war Mascha Kaléko ein Star in Berlin. Die Nazis trieben sie ins Exil. Rund um ihren 50. Todestag erleben die Werke der jüdischen Dichterin eine Renaissance

von Christoph Arens  13.01.2025

Film

»Dude, wir sind Juden in einem Zug in Polen«

Bei den Oscar-Nominierungen darf man mit »A Real Pain« rechnen: Es handelt sich um eine Tragikomödie über das Erbe des Holocaust. Jesse Eisenberg und Kieran Culkin laufen zur Höchstform auf

von Lisa Forster  13.01.2025

Sehen!

»Shikun«

In Amos Gitais neuem Film bebt der geschichtsträchtige Beton zwischen gestern und heute

von Jens Balkenborg  12.01.2025

Omanut Zwillenberg-Förderpreis

Elianna Renner erhält Auszeichnung für jüdische Kunst

Die Schweizerin wird für ihre intensive Auseinandersetzung mit Geschichte, Biografie und Politik geehrt

 12.01.2025