Nach fünf Jahren Bauzeit und zwei Terminverschiebungen ist es soweit: Das neue Jüdische Museum in Frankfurt öffnet seine Türen. Bei einer Pressekonferenz am Montag wird Einblick gegeben in die neue Dauerausstellung, die unter dem Motto »Wir sind Jetzt« steht.
NEUBAU Zudem wird der Museumskomplex vorgestellt. In dem modernen Neubau mit seinem lichtdurchfluteten Atrium sind die Bibliothek und ein koscheres Deli sowie Sonderschauen untergebracht. Im restaurierten historischen Rothschildpalais wird auf drei Etagen die Dauerausstellung präsentiert.
Für den Besucher zugänglich ist das Haus ab Mittwoch, es ist nun doppelt so groß wie das ursprüngliche Museum. Die erste Sonderschau, »Die weibliche Seite Gottes«, ist ab Freitag zu sehen.
KOSTEN 2012 hatte die Stadtverordnetenversammlung entschieden, dass das 1988 eröffnete Haus, seinerzeit das erste kommunale Jüdische Museum in Deutschland, saniert und um einen Neubau erweitert werden muss. Die Kosten wurden auf 50 Millionen Euro gedeckelt.
Zu der Pressekonferenz am Montag haben sich unter anderem Hessens Kunstministerin Angela Dorn (Grüne) und Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) angekündigt. dpa