Das 31. Jüdische Filmfestival Berlin Brandenburg präsentiert 57 Filme aus mehr als 20 Ländern. Das diesjährige Programm vom 6. bis 11. Mai sei »politisch, emotional, aber auch witzig, schräg und unerwartet«, teilte die Programmdirektion des Festivals am Freitag mit. Es sei ein »Programm, das zur Gegenwart passt«, mit vielfältigen Perspektiven und filmischen Ausdrucksweisen.
Das Filmfest wird den Angaben zufolge am 6. Mai im Potsdamer Hans Otto Theater mit der Komödie »Bad Shabbos« des Regisseurs Daniel Robbins als Europapremiere eröffnet. In dem Film von 2024 aus den USA stürzt ein Schabbatessen ins Chaos, nachdem ein plötzlicher Todesfall alle Planungen durcheinanderbringt. Die Festivalpreise sollen am 9. Mai in Berlin verliehen werden. Das Filmfest sei das wichtigste Forum für jüdisches Kino in Europa, betonten die Veranstalter.
Der Spielfilmwettbewerb präsentiert den Angaben zufolge eine Auswahl internationaler Produktionen, von dem ersten in Israel produzierten Film eines beduinischen Regisseurs bis hin zu einem Neo-Western mit einem Rabbi als Actionheld. Der Gewinnerfilm wird mit dem mit 3.000 Euro dotierten Gershon-Klein-Spielfilmpreis ausgezeichnet.
Der Dokumentarfilmpreis ist ebenfalls mit 3.000 Euro dotiert. Als weitere mit jeweils 2.000 Euro dotierte Auszeichnungen werden der Preis für den interkulturellen Dialog und der Preis zur Förderung des filmischen Nachwuchses vergeben. /epd