Film

»Joker« mit elf Nominierungen Oscar-Favorit

Der Thriller mit Joaquin Phoenix in der Hauptrolle kann auf viele Ehrungen hoffen

von Aliki Nassoufis  13.01.2020 15:55 Uhr

Joaquin Phoenix als kaputter Clown Foto: imago

Der Thriller mit Joaquin Phoenix in der Hauptrolle kann auf viele Ehrungen hoffen

von Aliki Nassoufis  13.01.2020 15:55 Uhr

Mit elf Nominierungen geht der Film »Joker« als großer Favorit in das diesjährige Oscar-Rennen. Der düstere Comic-Thriller von Regisseur Todd Phillips hat unter anderem Chancen auf Auszeichnungen in den Kategorien als bester Film, für Regie und Hauptdarsteller Joaquin Phoenix.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Jeweils zehn Nominierungen gab es für »The Irishman«, »1917« und »Once Upon a Time in Hollywood«. Diese Filme sind ebenfalls in der wichtigsten Kategorie für den besten Film nominiert.

Außerdem haben die Regisseure dieser Werke Chancen auf einen Regie-Oscar: Sam Mendes (»1917«), Todd Phillips (»Joker«), Martin Scorsese (»The Irishman«) und Quentin Tarantino (»Once Upon a Time in Hollywood«). Das teilte die Oscar-Akademie am Montag mit.

SCARLETT JOHANSSON Brad Pitt und Laura Dern haben Chancen auf den Oscar als beste Nebendarsteller. Pitt wurde für seine Rolle als Stuntman in Quentin Tarantinos »Once Upon a Time in Hollywood« nominiert, Dern für ihren Auftritt als Scheidungsanwältin in »Marriage Story«. In der Männerriege konkurriert Pitt unter anderem mit Al Pacino und Joe Pesci aus »The Irishman«. Zu den fünf Anwärterinnen in der Frauenriege gehören auch Scarlett Johansson (»Jojo Rabbit«) und Margot Robbie (»Bombshell«).

Die deutsche Ko-Produktion »The Cave« (deutscher Titel »Die Höhle«) hat Chancen auf einen Oscar als beste Dokumentation. Das Werk des aus Syrien stammenden Regisseurs Feras Fayyad (»Die letzten Männer von Aleppo«) ist unter den fünf Anwärtern für den Preis.

Die Oscars werden am 9. Februar in Los Angeles zum 92. Mal vergeben.

Programm

Termine und TV-Tipps

Termine und Tipps für den Zeitraum vom 20. Februar bis zum 27. Februar

 21.02.2025

Berlinale

»Das verdient kein öffentliches Geld«

Der Berliner CDU-Fraktionschef Dirk Stettner hat seine Karte für die Abschlussgala zerrissen – und will die Förderung für das Filmfestival streichen

von Ayala Goldmann  21.02.2025

Bayern

NS-Raubkunst: Zentralrat fordert schnelle Aufklärung

Der Zentralrat der Juden verlangt von den Verantwortlichen im Freistaat, die in der »Süddeutschen Zeitung« erhobenen Vorwürfe schnell zu klären

 20.02.2025

Kolumne

Unentschlossen vor der Wahl? Sie sind in guter Gesellschaft – mit Maimonides

Der jüdische Weise befasste sich mit der Frage: Sollten wir als Kopfmenschen mit all unserem Wissen auch bei Lebensentscheidendem dem Instinkt vertrauen?

von Maria Ossowski  20.02.2025

Berlin

Eine krasse Show hinlegen

Noah Levi trat beim deutschen Vorentscheid für den Eurovision Song Contest an. In die nächste Runde kam er nicht, seinen Weg geht er trotzdem

von Helmut Kuhn  20.02.2025

NS-Unrecht

Jüdische Erben: »Bayern hat uns betrogen« - Claims Conference spricht von »Vertrauensbruch«

Laut »Süddeutscher Zeitung« ist der Freistaat im Besitz von 200 eindeutig als NS-Raubkunst identifizierten Kunstwerken, hat dies der Öffentlichkeit aber jahrelang verheimlicht

von Michael Thaidigsmann  20.02.2025

Literatur

»Die Mazze-Packung kreiste wie ein Joint«

Jakob Heins neuer Roman handelt von einer berauschenden Idee in der DDR. Ein Gespräch über Cannabis, schreibende Ärzte und jüdischen Schinken

von Katrin Richter  20.02.2025

Berlinale

Auseinandergerissen

Sternstunde des Kinos: Eine Doku widmet sich David Cunio, der am 7. Oktober 2023 nach Gaza entführt wurde, und seinem Zwillingsbruder Eitan, der in Israel auf ihn wartet

von Ayala Goldmann, Katrin Richter  19.02.2025

Berlin

»Sind enttäuscht« - Berlinale äußert sich zu Antisemitismus-Skandal

»Beiträge, die das Existenzrecht Israels infrage stellen, überschreiten in Deutschland und auf der Berlinale eine rote Linie«, heißt es in einer Erklärung des Festivals

von Imanuel Marcus  19.02.2025