Viel Glamour im Weißen Haus: Joe Biden hat mehrere Prominente in der Regierungszentrale empfangen, darunter der jüdische Hollywood-Schauspielstar Billy Crystal (75). Der amerikanische Präsident bezeichnete Crystal als »amerikanischen Show-Mann mit einem Herz aus Gold«.
Der vorwiegend aus Komödien bekannte Darsteller und Filmemacher wuchs zunächst in der New Yorker Bronx auf, später am Strand von Long Island. Seine Eltern besaßen ein Musik-Geschäft, das Commodore Music Store, und ein Schallplatten-Label. Billy Crystal und seine beiden Brüder begannen ihre Karrieren mit Stand Up-Comedy-Vorstellungen.
Crystals Familie ist jüdisch. Seine Vorfahren waren aus Österreich, Russland und Litauen nach Amerika gekommen. Mit seinen Geschwistern und Eltern besuchte der zukünftige Hollywood-Star regelmäßig die Emanu-El-Synagoge in Long Beach.
Dionne Warwick und Barry Gibb
Im Weißen Haus sagte Billy Crystal, er sei »überwältigt«, ausgewählt worden zu sein.
Geehrt wurden auch die Opern-Diva Renée Fleming (64) und die Rapperin Queen Latifah (53). Mit Crystal erschienen sie am Sonntagabend (Ortszeit) im Weißen Haus - kurz vor ihrer Auszeichnung mit den Preisen des renommierten Kennedy Centers für ihr Lebenswerk. Auch die anderen beiden Preisträger - Sängerin Dionne Warwick (82) und der Brite Barry Gibb (76), ehemaliger Sänger der Bee Gees, machten vor der eigentlichen Preisverleihung einen Abstecher zu Biden.
Das nach dem früheren Präsidenten John F. Kennedy benannte Kennedy-Zentrum ist die größte Kultureinrichtung in der US-Hauptstadt. Zu früheren Preisträgern zählen unter anderem Meryl Streep, Aretha Franklin, Robert De Niro, George Lucas, Tom Hanks und Sting. Im vergangenen Jahr waren Hollywood-Star George Clooney, die irische Punk-Rock-Band U2 und die Soulsängerin Gladys Knight unter den Geehrten. dpa/ja