Berlin

Internationales Festival zu jüdischer Gegenwartskunst

Die beiden Künstlerinnen Oxana Chi (l.) und Layla Zami Foto: © lichi

Vom 18. bis zum 20. August findet in Berlin und im Internet ein internationales Festival zu jüdischen Gegenwartskünsten statt.

Die Mitwirkenden und das Publikum seien eingeladen, sich unter dem Titel »Transitions. Festival Jüdischer Gegenwartskünste« mit Umbrüchen in der Gesellschaft zu beschäftigen und das »Potenzial von Veränderbarkeit« zu erkunden, teilte die Leo Baeck Foundation am Dienstag in Berlin mit. Geplant seien Lesungen, Performances, die Ausstellung »Transitions«, Diskussionen und Workshops.

kooperation »Wie wir jetzt und zukünftig als Gesellschaft und Gemeinschaft leben möchten, ist drängender denn je«, betonten Julia Y. Alfandari und Jo Frank von der Festivalorganisation. Angesichts von »Antisemitismus, Rassismus, Frauenhass, der Klimakrise und einer globalen Bewegung hin zu Verengung und Zerstörung« gehe die Veranstaltung »einen Weg der künstlerischen Kooperation, der Offenheit und des Mutes zur Gestaltung«, hieß es.

Das Festival ist eine Kooperation unter anderem der Leo Baeck Foundation, des Auswärtigen Amtes und des Vereins #2021JLID zum Festjahr »1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland«. kna

Programm

Termine und TV-Tipps

Termine und Tipps für den Zeitraum vom 20. Februar bis zum 27. Februar

 21.02.2025

Berlinale

»Das verdient kein öffentliches Geld«

Der Berliner CDU-Fraktionschef Dirk Stettner hat seine Karte für die Abschlussgala zerrissen – und will die Förderung für das Filmfestival streichen

von Ayala Goldmann  21.02.2025

Bayern

NS-Raubkunst: Zentralrat fordert schnelle Aufklärung

Der Zentralrat der Juden verlangt von den Verantwortlichen im Freistaat, die in der »Süddeutschen Zeitung« erhobenen Vorwürfe schnell zu klären

 20.02.2025

Kolumne

Unentschlossen vor der Wahl? Sie sind in guter Gesellschaft – mit Maimonides

Der jüdische Weise befasste sich mit der Frage: Sollten wir als Kopfmenschen mit all unserem Wissen auch bei Lebensentscheidendem dem Instinkt vertrauen?

von Maria Ossowski  20.02.2025

Berlin

Eine krasse Show hinlegen

Noah Levi trat beim deutschen Vorentscheid für den Eurovision Song Contest an. In die nächste Runde kam er nicht, seinen Weg geht er trotzdem

von Helmut Kuhn  20.02.2025

NS-Unrecht

Jüdische Erben: »Bayern hat uns betrogen« - Claims Conference spricht von »Vertrauensbruch«

Laut »Süddeutscher Zeitung« ist der Freistaat im Besitz von 200 eindeutig als NS-Raubkunst identifizierten Kunstwerken, hat dies der Öffentlichkeit aber jahrelang verheimlicht

von Michael Thaidigsmann  20.02.2025

Literatur

»Die Mazze-Packung kreiste wie ein Joint«

Jakob Heins neuer Roman handelt von einer berauschenden Idee in der DDR. Ein Gespräch über Cannabis, schreibende Ärzte und jüdischen Schinken

von Katrin Richter  20.02.2025

Berlinale

Auseinandergerissen

Sternstunde des Kinos: Eine Doku widmet sich David Cunio, der am 7. Oktober 2023 nach Gaza entführt wurde, und seinem Zwillingsbruder Eitan, der in Israel auf ihn wartet

von Ayala Goldmann, Katrin Richter  19.02.2025

Berlin

»Sind enttäuscht« - Berlinale äußert sich zu Antisemitismus-Skandal

»Beiträge, die das Existenzrecht Israels infrage stellen, überschreiten in Deutschland und auf der Berlinale eine rote Linie«, heißt es in einer Erklärung des Festivals

von Imanuel Marcus  19.02.2025