Auszeichnung

Igor Levit erhält ifa-Preis für Dialog der Kulturen

Der Pianist Igor Levit Foto: imago images / Future Image

Der international gefeierte deutsche Pianist Igor Levit (34) erhält in diesem Jahr den Preis für den Dialog der Kulturen des Instituts für Auslandsbeziehungen (ifa).

Damit würdige die »nachhaltig von seinem politisch-gesellschaftlichen Engagement beeindruckte« Jury Levits »entschiedene Haltung und persönlichen Mut im Widerstand gegen Rechtsextremismus, Antisemitismus und Rassismus«, wie das Institut am Donnerstag in Berlin mitteilte.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert, die einer von den Preisträgern ausgewählten wohltätigen Organisation zugutekommen. Die Auszeichnung soll am 14. September in Berlin vergeben werden.

verständigung »Wie wenige andere Künstler der Gegenwart versteht Levit es, sowohl durch seine Kunst als auch durch seine politische Botschaft die Herzen der Menschen zu bewegen und sie zu einem offenen, dem Verstehen der anderen und der Verständigung mit ihnen dienenden Gespräch zu ermutigen«, schrieb die Jury. »In Zeiten, in denen die liberale Demokratie und ihre Botschaft von Individualität und Freiheit unter extremen Druck steht, scheint dies wichtiger als je zuvor.«

Mit dem Preis werden seit 2009 Persönlichkeiten und Institutionen für ihr soziales, gesellschaftspolitisches oder künstlerisches Engagement im Dialog der Kulturen geehrt. Zu den bisher Ausgezeichneten gehören unter anderem die Bildende Künstlerin und Musikerin Yoko Ono, der Generalmusikdirektor der Staatsoper Berlin, Daniel Barenboim, und die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch. dpa

Aufgegabelt

Mazze-Sandwich-Eis

Rezepte und Leckeres

 18.04.2025

Pro & Contra

Ist ein Handyverbot der richtige Weg?

Tel Aviv verbannt Smartphones aus den Grundschulen. Eine gute Entscheidung? Zwei Meinungen zur Debatte

von Sabine Brandes, Sima Purits  18.04.2025

Literatur

Schon 100 Jahre aktuell: Tucholskys »Zentrale«

Dass jemand einen Text schreibt, der 100 Jahre später noch genauso relevant ist wie zu seiner Entstehungszeit, kommt nicht allzu oft vor

von Christoph Driessen  18.04.2025

Kulturkolumne

Als Maulwurf gegen die Rechthaberitis

Von meinen Pessach-Oster-Vorsätzen

von Maria Ossowski  18.04.2025

Meinung

Der verklärte Blick der Deutschen auf Israel

Hierzulande blenden viele Israels Vielfalt und seine Probleme gezielt aus. Das zeigt nicht zuletzt die Kontroverse um die Rede Omri Boehms in Buchenwald

von Zeev Avrahami  18.04.2025

Ausstellung

Das pralle prosaische Leben

Wie Moishe Shagal aus Ljosna bei Witebsk zur Weltmarke Marc Chagall wurde. In Düsseldorf ist das grandiose Frühwerk des Jahrhundertkünstlers zu sehen

von Eugen El  17.04.2025

Sachsenhausen

Gedenken an NS-Zeit: Nachfahren als »Brücke zur Vergangenheit«

Zum Gedenken an die Befreiung des Lagers Sachsenhausen werden noch sechs Überlebende erwartet. Was das für die Erinnerungsarbeit der Zukunft bedeutet

 17.04.2025

Bericht zur Pressefreiheit

Jüdischer Journalisten-Verband kritisiert Reporter ohne Grenzen

Die Reporter ohne Grenzen hatten einen verengten Meinungskorridor bei der Nahost-Berichterstattung in Deutschland beklagt. Daran gibt es nun scharfe Kritik

 17.04.2025

Interview

»Die ganze Bandbreite«

Programmdirektorin Lea Wohl von Haselberg über das Jüdische Filmfestival Berlin Brandenburg und israelisches Kino nach dem 7. Oktober

von Nicole Dreyfus  16.04.2025