Rezept

Hamantaschen

Ein beliebtes Stück Gebäck zum Feiertag: Hamantaschen Foto: cc

Zutaten:
500 g Mehl
1 Päckchen Backpulver
1 Prise Salz
200 g Zucker
250 g Butter
1 große Prise Vanillezucker
Füllung nach Geschmack
1 verquirltes Eigelb zum Bestreichen

Zubereitung:
Neben Wodka gibt es zu Purim eigentlich nur eines, das man unbedingt probieren, backen oder verschenken sollte: Hamantaschen. Die Dreiecke aus Mürbeteig sollen der Überlieferung nach entweder an die Ohren von Haman erinnern oder an seinen Hut. Haman, der dem Perserkönig Xerxes in einem Edikt vorschlug, die Juden am 13. Adar zu töten, wurde aber von Xerxes zum Tode veurteilt, nachdem ihn die schöne Esther vom Gegenteil überzeugte. Zum Glück ist ganz nebenbei ein leckeres Stück Gebäck entstanden.

Für 20 Kekse das Mehl in eine Schüssel geben und in die Mitte eine Mulde drücken. Nun Salz, Backpulver und alle anderen Zutaten außer der Füllung hinzugeben und mit den Fingerspitzen die Butter in das Mehl einarbeiten. Nach und nach zu einem glatten und geschmeidigen Teig verarbeiten. Mit Klarsichtfolie abdecken und über Nacht in den Kühlschrank legen.

Am nächsten Tag den Ofen auf 180 Grad vorheizen. Auf einer bemehlten Arbeitsfläche den Teig drei bis fünf Millimeter dünn ausrollen und mit einem Glas oder einer Tasse zehn Zentimeter große Kreise ausstechen. Anschließend mit einem kleinen Löffel die Füllung auftragen. Dazu kann man Mohn mit flüssigem Honig aufkochen oder Aprikosenmarmelade mit Kokosflocken und Rosinen vermischen und in die Mitte des Kreises geben. Alle drei Ecken zusammendrücken, sodass ein Dreieck entsteht, und 15 Minuten bei gleicher Temperatur goldgelb backen.

Fernsehen

»Persischstunden«: Wie eine erfundene Sprache einen Juden rettet

Das Drama auf Arte erzählt von einem jüdischen Belgier, der im KZ als angeblicher Perser einen SS-Mann in Farsi unterrichten soll. Dabei kann er die Sprache gar nicht

von Michael Ranze  25.04.2025

100 Jahre "Der Prozess"

Was Kafkas »Der Prozess« mit KI und Behörden-Wirrwarr gemeinsam hat

Seine Liebesworte gehen auf TikTok viral. Unheimlich-groteske Szenen beschrieb er wie kein Zweiter. In Zeiten von KI und überbordender Bürokratie wirkt Franz Kafkas Werk aktueller denn je - eben kafkaesk

von Paula Konersmann  25.04.2025

Reykjavik

Island fordert Ausschluss Israels vom ESC

Das Land schließt sich damit der Forderung Sloweniens und Spaniens an. Ein tatsächlicher Ausschluss Israels gilt jedoch als unwahrscheinlich

 25.04.2025

Popkultur

Israelfeindliche Band Kneecap von zwei Festivals ausgeladen

Bei Auftritten verbreiten die irischen Rapper Parolen wie »Fuck Israel«. Nun zogen die Festivals Hurricane und Southside Konsequenzen

von Imanuel Marcus  25.04.2025

Berlin/Brandenburg

Filmreihe zu Antisemitismus beim Jüdischen Filmfestival

Das Festival läuft vom 6. bis 11. Mai

 25.04.2025

Fernsehen

Ungeschminkte Innenansichten in den NS-Alltag

Lange lag der Fokus der NS-Aufarbeitung auf den Intensivtätern in Staat und Militär. Doch auch viele einfache Menschen folgten der Nazi-Ideologie teils begeistert, wie eine vierteilige ARD-Dokureihe eindrucksvoll zeigt

von Manfred Riepe  24.04.2025

Meinung

Nur scheinbar ausgewogen

Die Berichte der Öffentlich-Rechtlichen über den Nahostkonflikt wie die von Sophie von der Tann sind oft einseitig und befördern ein falsches Bild von Israel

von Sarah Maria Sander  24.04.2025

Imanuels Interpreten (8)

Carly Simon: Das Phänomen

Die Sängerin und Songschreiberin mit jüdisch-deutschem Familienhintergrund führt ein aufregendes, filmreifes Leben – Verbindungen zu einer singenden Katze, einem rollenden Stein, zu Albert Einstein und James Bond inklusive

von Imanuel Marcus  24.04.2025

Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

von Imanuel Marcus  24.04.2025