Zum 125. Geburtstag der Künstlerin Felka Platek (1899-1944) präsentiert das Felix-Nussbaum-Haus in Osnabrück seit Sonntag bis zum Jahresende eine Sonderausstellung zum Leben und Werk der Malerin. Unter dem Titel »Felka Platek - Eine Künstlerin im Exil« seien Gemälde und Grafiken aus allen Schaffensperioden von Platek aus dem eigenen Bestand zu sehen, wie das Museumsquartier mitteilte. Die aus Polen stammende Künstlerin war die Ehefrau des in Osnabrück geborenen jüdischen Malers Felix Nussbaum (1904-1944). Beide wurden von den Nationalsozialisten verfolgt und starben im Konzentrationslager Auschwitz.
Die ersten Werke habe Platek in Berlin in den späten 1920er Jahren
geschaffen, hieß es. In den Jahren ihres Exils in Italien und Belgien
hätten sie so wie auch ihr Mann weiter gemalt. Ihre letzten Arbeiten
seien in einem Versteck in Brüssel entstanden. Mit 26 Gemälden
besitzt das Museumsquartier Osnabrück nach eigenen Angaben die
weltweit größte Sammlung mit Werken von Felka Platek. epd
Osnabrück