Die im Aufbau befindliche Jüdische Akademie des Zentralrats der Juden in Deutschland und die Goethe-Universität Frankfurt wollen künftig eng kooperieren. Das am Dienstag von Zentralratspräsident Josef Schuster und Uni-Präsident Enrico Schleiff in Frankfurt unterzeichnete »Memorandum of Understanding« soll unter anderem den Grundstein für künftige gemeinsame Vorhaben in Forschung und Lehre legen.
Josef Schuster unterstrich die wichtige Rolle der künftigen Institution: »Mit der Jüdischen Akademie wollen wir die gesellschaftlichen Debatten in unserem Land um die jüdische Perspektive bereichern. Zugleich soll die wissenschaftliche Arbeit zu jüdischen Themen verstärkt werden.« Daher sei die Kooperation mit der Goethe-Universität »ein zukunftsweisender und überaus wertvoller Schritt«, so Schuster.
synergien Enrico Schleiff sagte, die Jüdische Akademie werde »eine Bereicherung für den Bildungsstandort Frankfurt und das Rhein-Main-Gebiet« sein. Er betonte die fachlichen Synergien zwischen Universität und Akademie.
Doron Kiesel und Sabena Donath, die schon die Bildungsabteilung geprägt und gestaltet haben, werden die Jüdische Akademie, deren Domizil derzeit an der Senckenberganlage entsteht, leiten. Zur Unterzeichnung des »Memorandum of Understanding« auf dem Universitätscampus Westend sprachen neben Universitätsprofessoren auch Vertreter der Kommunal- und Landespolitik. ja
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