Kulturstaatsministerin Monika Grütters und ihre israelische Amtskollegin Miri Regev haben am Donnerstag in Berlin erstmals den Deutsch-Hebräischen Übersetzerpreis verliehen. Die Auszeichnung ging an Ruth Achlama für ihre Übersetzung der Romane Eine Wiener Romanze von David Vogel und 1948 von Yoram Kaniuk aus dem Hebräischen ins Deutsche. Der Preis für Übersetzungen ins Hebräische ging an Nitza Ben-Ari für Goethes Hermann und Dorothea und an Yirmiyahu Yovel für seine Übersetzung der Kritik der reinen Vernunft von Immanuel Kant.
chance Bei der Preisverleihung sagte Monika Grütters, dass mit dem Übersetzerpreis diejenigen gefördert werden sollen, die ganz entscheidend dazu beitragen, dass Israelis und Deutsche einander immer besser kennen- und verstehen lernen. »Übersetzerinnen und Übersetzer sind wahre Brückenbauer zwischen unseren Kulturen – insofern ist der Preis eine großartige Chance für einen lebendigen Kulturaustausch zwischen unseren Ländern«, so Grütters weiter.
Der mit 10.000 Euro dotierte Preis wurde im 50. Jubiläumsjahr der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Deutschland und Israel als gemeinsame Initiative der Kulturstaatsministerin Monika Grütters und des israelischen Kulturministeriums ins Leben gerufen. Er wird künftig alle zwei Jahre verliehen, abwechselnd in Deutschland und Israel. ja