Live-Video

»Chaotischste Buchpremiere«

Ein Abend mit Igor Levit auf Instagram über sein erstes Buch »Hauskonzert«

 21.04.2021 11:53 Uhr

Im Gespräch: Shelly Kupferberg, Igor Levit und Florian Zinnecker Foto: screenshot: kat

Ein Abend mit Igor Levit auf Instagram über sein erstes Buch »Hauskonzert«

 21.04.2021 11:53 Uhr

So kann es gehen in digitalen Corona-Zeiten: Dank technischer Problemchen hat sich die Buchvorstellung des Pianisten Igor Levit am Dienstag zu einem sympathisch chaotischen Abend entwickelt. »Die chaotischste Buchpremiere«, entfuhr es sogar der Moderatorin des Abends, Shelly Kupferberg. Mehrmals war es ihr zuvor nicht gelungen, die prominenten Gäste zum Live-Video auf Instagram hinzuzuholen. Mit ihnen wollte Levit unter anderem über sein neues Buch »Hauskonzert« sprechen.

»Okay, ich gehe so lange die Wäsche aufhängen«, schrieb Journalistin Dunja Hayali in die Kommentare, nachdem ihr Auftritt nicht zustande kommen wollte. Umso größer war die Freude, als sich der Publizist Max Czollek, Musiker Chilly Gonzales und die Grünen-Politikerin Claudia Roth nach diversen Ruckeleien doch noch zuschalten konnten. »Ich hab gelitten«, kommentierte Roth ihre Warterei.

RASSISMUS Raum war dann auch für ernsthafte Gespräche – über Politik und Musik. Levit selbst positioniert sich immer wieder öffentlich gegen Rassismus, Antisemitismus, Homophobie und Frauenfeindlichkeit. In »Hauskonzert« geht es auch um seine Konzertsaison 2019/2020, in der der 34-Jährige wegen der Corona-Einschränkungen Hauskonzerte per Livestream übertragen hatte.

Zum Schluss der Veranstaltung kündigte Levit wegen des holprigen Abends für die kommende Woche auch einen zweiten Teil der Buchvorstellung an. »Wir machen Teil zwei.« dpa

London

Hart, härter, Aaron Taylor-Johnson

Ein Marvel-Schurke zu sein, ist körperlich extrem anstrengend. Dies räumt der jüdische Darsteller nach dem »Kraven The Hunter«-Dreh ein

 11.12.2024

PEN Berlin

»Gebot der geistigen und moralischen Hygiene«

Aus Protest gegen Nahost-Resolution: Susan Neiman, Per Leo, Deborah Feldman und andere verlassen den Schriftstellerverein

 11.12.2024

Medien

»Stern«-Reporter Heidemann und die Hitler-Tagebücher

Es war einer der größten Medienskandale: 1983 präsentierte der »Stern« vermeintliche Tagebücher von Adolf Hitler. Kurz darauf stellten die Bände sich als Fälschung heraus. Ihr »Entdecker« ist nun gestorben

von Ann-Kristin Wenzel  10.12.2024

Imanuels Interpreten (2)

Milcho Leviev, der Bossa Nova und die Kommunisten

Der Pianist: »Ich wusste, dass ich Bulgarien verdammt zügig verlassen musste«

von Imanuel Marcus  10.12.2024

Glosse

Der Rest der Welt

»Mein kleiner grüner Kaktus« – ein Leitfaden für Frauen von heute

von Nicole Dreyfus  10.12.2024

Gelsenkirchen

Bayern-Trainer Kompany: Daniel Peretz genießt mein Vertrauen

Daniel Peretz soll Manuel Neuer bis zum Jahresende im Bayern-Tor vertreten. Trainer und Mitspieler vertrauen dem Israeli. Neuer könnte in einem Monat in Gladbach zurückkehren

 10.12.2024

Meinung

PEN Berlin war kurz davor, auf der Seite der Feinde Israels zu stehen

Nur knapp konnte verhindert werden, dass die Schriftstellervereinigung eine Resolution annahm, die von glühender »Israelkritik« geprägt war

von Stefan Laurin  10.12.2024

Beverly Hills

Zahlreiche Juden für Golden Globes nominiert

Darsteller, Regisseure und Komponisten stehen auf der Liste

von Imanuel Marcus  10.12.2024

Kontroverse

»Da sind mittlerweile alle Dämme gebrochen«

PEN Berlin-Gründungsmitglied Lorenz Beckhardt über den Streit über Israel und den Nahostkonflikt

von Michael Thaidigsmann  10.12.2024