Vor zwei Jahren, am 23. Juli 2011, starb Amy Winehouse an den Folgen ihres exzessiven Lebensstils. Sie wurde nur 27 Jahre alt. Die ARD widmet der Sängerin am Mittwoch, den 17. Juli, um 22.45 eine 45-minütige Dokumentation.
Geboren am 14. September 1983, wächst Amy Winehouse in einer mittelständischen jüdischen Familie im Norden Londons auf. Sie liebt das Singen – ihr Vater bringt ihr die Songs von Frank Sinatra, Tony Bennett und Ella Fitzgerald bei. Amy tritt bei Schulaufführungen auf, dann mit einer eigenen HipHop-Band und beim nationalen Jazzorchester.
Blake Fielder-Civil 2003 erscheint ihr erstes Album Frank und macht die 20-Jährige über Nacht zum Star. Ende 2004 lernt Amy auf einer ihrer Kneipentouren die Liebe ihres Lebens kennen: Blake Fielder-Civil. 2006 kommt Back To Black heraus und wird mit Songs wie Rehab und Love Is A Losing Game zum Welterfolg.
Das Album ist künstlerisch brillant, aber auch Ausdruck Amys abgrundtiefer Depressionen und ihres seelischen und körperlichen Verfalls. Beruflich ist sie, nach dem Gewinn von fünf Grammys, auf dem Höhepunkt ihrer Karriere, aber persönlich ist sie ein gebrochener Mensch. Sie versucht vergeblich, ihr Leben in den Griff zu bekommen: Am 23. Juli 2011 stirbt sie an einer Alkoholvergiftung.
Die Dokumentation von Andreas Kanonenberg blickt hinter die Legende, auf den Menschen Amy Winehouse. In exklusiven Interviews kommen ihre Eltern Janis und Mitch Winehouse zu Wort, ihre beste Freundin Juliette Ashby, die Musikproduzenten Mark Ronson und Salaam Remi, Bandmitglied und Gitarrist Ian Barter sowie Amys langjähriger Manager Nick Godwyn.
Sie erzählen die Lebensgeschichte der Legende Amy Winehouse. Seltenes und zum Teil noch nie gezeigtes Archivmaterial, Interviews mit Amy Winehouse sowie Filmmaterial von ihren Auftritten lassen den Zuschauer teilhaben am riesigen Talent dieser einzigartigen Künstlerin. ja
Poplegenden: Amy Winehouse. Das Erste, Mittwoch, 17. Juli, 22.45 Uhr