Berlin

Auszeichnung für Charlotte Knobloch und Daniel Libeskind

Das Jüdische Museum Berlin wurde von Daniel Libeskind entworfen. Foto: imago/Schöning

Der Architekt Daniel Libeskind und die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern sowie ehemalige Präsidentin des Zentralrats der Juden, Charlotte Knobloch, werden am Samstagabend mit dem »Preis für Verständigung und Toleranz« des Jüdischen Museums Berlin ausgezeichnet.

Knobloch sei eine treibende Kraft für einen friedlichen Dialog zwischen Kulturen und Religionen und trete stets mit klaren Worten Antisemitismus und der Diskriminierung von Minderheiten entgegen, teilte das Museum im Vorfeld mit.

Libeskind, der unter anderem das Jüdische Museum Berlin entworfen hat, zeichnet ein zutiefst demokratisches Architekturverständnis aus. Seine Bauten seien Orte, an denen Freiheit, Verständigung und Toleranz gedeihen könnten.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

LAUDATIO Die Laudatio für Knobloch hält der Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Stephan Harbarth. Die Laudatio für Libeskind wird die Kuratorin und internationale Kunsthändlerin Daniella Luxembourg halten.

Das Jüdische Museum Berlin verleiht den »Preis für Verständigung und Toleranz« seit 2002. Er besteht aus einer Bronzeskulptur in Form eines Oloids, einer geometrischen Form von zwei sich senkrecht schneidenden Kreisen.

Mit dem Preis werden Persönlichkeiten aus Kultur, Politik und Wirtschaft ausgezeichnet, die sich auf herausragende Weise um die Förderung der Menschenwürde, der Völkerverständigung, der Integration von Minderheiten und des Zusammenlebens unterschiedlicher Religionen und Kulturen verdient gemacht haben. epd

Sehen!

»Die Passagierin«

Am Deutschen Nationaltheater in Weimar ist eine der intelligentesten Nachinszenierungen von Mieczyslaw Weinbergs Oper zu sehen

von Joachim Lange  21.04.2025

Meinung

Nur scheinbar ausgewogen

Die Berichte der Öffentlich-Rechtlichen über den Nahostkonflikt wie die von Sophie von der Tann sind oft einseitig und befördern ein falsches Bild von Israel

von Sarah Maria Sander  20.04.2025

Aufgegabelt

Mazze-Sandwich-Eis

Rezepte und Leckeres

 18.04.2025

Pro & Contra

Ist ein Handyverbot der richtige Weg?

Tel Aviv verbannt Smartphones aus den Grundschulen. Eine gute Entscheidung? Zwei Meinungen zur Debatte

von Sabine Brandes, Sima Purits  18.04.2025

Literatur

Schon 100 Jahre aktuell: Tucholskys »Zentrale«

Dass jemand einen Text schreibt, der 100 Jahre später noch genauso relevant ist wie zu seiner Entstehungszeit, kommt nicht allzu oft vor

von Christoph Driessen  18.04.2025

Kulturkolumne

Als Maulwurf gegen die Rechthaberitis

Von meinen Pessach-Oster-Vorsätzen

von Maria Ossowski  18.04.2025

Essay

Der verklärte Blick der Deutschen auf Israel

Hierzulande blenden viele Israels Vielfalt und seine Probleme gezielt aus. Das zeigt nicht zuletzt die Kontroverse um die Rede Omri Boehms in Buchenwald

von Zeev Avrahami  18.04.2025

Ausstellung

Das pralle prosaische Leben

Wie Moishe Shagal aus Ljosna bei Witebsk zur Weltmarke Marc Chagall wurde. In Düsseldorf ist das grandiose Frühwerk des Jahrhundertkünstlers zu sehen

von Eugen El  17.04.2025

Sachsenhausen

Gedenken an NS-Zeit: Nachfahren als »Brücke zur Vergangenheit«

Zum Gedenken an die Befreiung des Lagers Sachsenhausen werden noch sechs Überlebende erwartet. Was das für die Erinnerungsarbeit der Zukunft bedeutet

 17.04.2025