Der Bundestag präsentiert eine Ausstellung über die Kindertransporte meist jüdischer Kinder nach Großbritannien vor 85 Jahren. Die Schau »I said ›Auf Wiedersehen‹ « soll an die Rettung von etwa 10.000 Kindern vor dem nationalsozialistischen Massenmord erinnern, teilte der Bundestag am Dienstag in Berlin mit.
Sie wird ab dem 31. Januar im Paul-Löbe-Haus des Bundestags gezeigt. Eine Einführung gibt die Geschäftsführerin des Freundeskreises Yad Vashem und Kuratorin Ruth Ur.
Die Ausstellung zeige die Geschichte des Kindertransports 1938/39 anhand von individuellen Schicksalen, Briefen und anderen persönlichen Zeugnissen. Diese erzählten sowohl von Zusammenhalt und Solidarität unter der nationalsozialistischen Herrschaft als auch von schmerzlichen Trennungen.
Die Schau wurde den Angaben zufolge durch die Berthold Leibinger Stiftung in Kooperation mit dem Verein Freundeskreis Yad Vashem, der Internationalen Holocaust Gedenkstätte Yad Vashem, der Wiener Holocaust Library und der Association of Jewish Refugees vorbereitet. Sie endet am 23. Februar. kna