Hochschule für Jüdische Studien

Andalusische Debatten

Der jüdische Philosoph Maimonides Foto: dpa

Hochschule für Jüdische Studien

Andalusische Debatten

Neue Folge des Podcasts »Mekka und Jerusalem« online

 16.04.2021 13:07 Uhr

Die Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg (HfJS) hat die 7. Folge ihres Podcasts »Mekka und Jerusalem« online gestellt. Der Titel der neuen Folge: »Wegweiser für die Verwirrten: Jüdisch-muslimische Beziehungen in der Philosophiegeschichte«.

Darin geht es um die jüdisch-muslimischen Verflechtungen in der Philosophiegeschichte. Philosophen, die in diesem Zusammenhang häufig auftauchen, sind etwa der andalusisch-jüdische Denker Moses Maimonides (Moshe ben Maimon, der Rambam) oder sein muslimischer Zeitgenosse Averroes (Ibn Ruschd), der ebenfalls aus Al-Andalus stammt.

OFFENBARUNG Inhaltlich geht es unter anderem darum, wie jüdische und muslimische Philosophen des Mittelalters über dieselben Fragen nachdachten, nicht zuletzt über die Vereinbarkeit von göttlicher Offenbarung und Philosophie (und das heißt in diesem Fall: antike griechische Philosophie), an welchen Orten außerhalb von al-Andalus es einen philosophischen Austausch über Religionsgrenzen hinweg gab, wie die Beziehung zwischen Religion und Philosophie verstanden wurde oder wie jüdische und muslimische Denker voneinander lernten.

Zu Wort kommen Milad Karimi (Professor für islamische Metaphysik sowie islamische Philosophie und Mystik an der Universität Münster), Sarah Stroumsa (emeritierte Professorin für Arabistik an der Hebräischen Universität Jerusalem), Georges Tamer (Professor für Islamwissenschaft an der Universität Nürnberg) sowie Frederek Musall (Professor für Jüdische Philosophie und Geistesgeschichte an der HfJS).

Auch die bisherigen sechs Folgen des Podcasts sind nach wie vor auf der Website der HfJS abrufbar.  ja

Aufgegabelt

Mazze-Sandwich-Eis

Rezepte und Leckeres

 18.04.2025

Pro & Contra

Ist ein Handyverbot der richtige Weg?

Tel Aviv verbannt Smartphones aus den Grundschulen. Eine gute Entscheidung? Zwei Meinungen zur Debatte

von Sabine Brandes, Sima Purits  18.04.2025

Literatur

Schon 100 Jahre aktuell: Tucholskys »Zentrale«

Dass jemand einen Text schreibt, der 100 Jahre später noch genauso relevant ist wie zu seiner Entstehungszeit, kommt nicht allzu oft vor

von Christoph Driessen  18.04.2025

Kulturkolumne

Als Maulwurf gegen die Rechthaberitis

Von meinen Pessach-Oster-Vorsätzen

von Maria Ossowski  18.04.2025

Meinung

Der verklärte Blick der Deutschen auf Israel

Hierzulande blenden viele Israels Vielfalt und seine Probleme gezielt aus. Das zeigt nicht zuletzt die Kontroverse um die Rede Omri Boehms in Buchenwald

von Zeev Avrahami  18.04.2025

Ausstellung

Das pralle prosaische Leben

Wie Moishe Shagal aus Ljosna bei Witebsk zur Weltmarke Marc Chagall wurde. In Düsseldorf ist das grandiose Frühwerk des Jahrhundertkünstlers zu sehen

von Eugen El  17.04.2025

Sachsenhausen

Gedenken an NS-Zeit: Nachfahren als »Brücke zur Vergangenheit«

Zum Gedenken an die Befreiung des Lagers Sachsenhausen werden noch sechs Überlebende erwartet. Was das für die Erinnerungsarbeit der Zukunft bedeutet

 17.04.2025

Bericht zur Pressefreiheit

Jüdischer Journalisten-Verband kritisiert Reporter ohne Grenzen

Die Reporter ohne Grenzen hatten einen verengten Meinungskorridor bei der Nahost-Berichterstattung in Deutschland beklagt. Daran gibt es nun scharfe Kritik

 17.04.2025

Interview

»Die ganze Bandbreite«

Programmdirektorin Lea Wohl von Haselberg über das Jüdische Filmfestival Berlin Brandenburg und israelisches Kino nach dem 7. Oktober

von Nicole Dreyfus  16.04.2025