Ehrung

Ahmad Mansour ausgezeichnet

Der Psychologe Ahmad Mansour ist mit dem Moses-Mendelssohn-Preis ausgezeichnet worden. Die mit 10.000 dotierte Ehrung wurde dem 1976 in Israel geborenen Mansour am Montag im Berliner Rathaus von Kulturstaatssekretär Tim Renner (SPD) überreicht. Der Preis würdigt die Toleranz gegenüber Andersdenkenden und zwischen den Völkern und Religionen.

Gesellschaft Renner würdigte Mansour als »weltoffenen, jungen Aufklärer im Geist Moses Mendelssohns, der aktiv und mutig dazu beiträgt, unsere Gesellschaft toleranter werden zu lassen«. Der Preis wird alle zwei Jahre vom Land Berlin ausgelobt.

Mansour kommt aus einem kleinen arabischen Dorf in Israel und lebt seit neun Jahren in Deutschland. Er beschäftigt sich nach eigenen Angaben mit einer Reihe von Projekten und Initiativen gegen Radikalisierung, Unterdrückung im Namen der Ehre und Antisemitismus in der muslimischen Community, so etwa bei der Gesellschaft Demokratische Kultur, der Beratungsstelle Hayat, dem Heroes-Projekt sowie der European Foundation for Democracy. epd

Sachbuch

Auf dem Vulkan

In »Niemals Frieden?« rechnet der Historiker Moshe Zimmermann mit israelischer Politik ab – und äußert tiefe Sorge um das Land

von Ralf Balke  18.11.2024

Meinung

Maria und Jesus waren keine Palästinenser. Sie waren Juden

Gegen den Netflix-Spielfilm »Mary« läuft eine neue Boykottkampagne auf Hochtouren. Der Grund: Die Hauptdarstellerin ist israelische Jüdin

von Jacques Abramowicz  18.11.2024

Fachtagung

»Unsäglich« - Kritik an Antisemitismus in der Kultur

Seit dem 7. Oktober ist es für jüdische und israelische Kulturschaffende sehr schwierig geworden. Damit beschäftigt sich jetzt eine Tagung in Frankfurt - auf der auch Rufe nach einer differenzierten Debatte laut werden

von Leticia Witte  18.11.2024

Kultur

Sehen. Hören. Hingehen.

Termine und Tipps für den Zeitraum vom 18. November bis zum 21. November

 18.11.2024

Runder Geburtstag

Superheldin seit Kindesbeinen

Scarlett Johansson wird 40

von Barbara Munker  18.11.2024

Netflix

Zufall trifft Realität

Das Politdrama »Diplomatische Beziehungen« geht in die zweite Runde – Regisseurin Debora Cahn ist Spezialistin für mitreißende Serienstoffe

von Patrick Heidmann  17.11.2024

Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

 17.11.2024

Literatur

Schreiben als Zuflucht

Der israelische Krimi-Bestsellerautor Dror Mishani legt mit »Fenster ohne Aussicht« ein Tagebuch aus dem Krieg vor

von Alexander Kluy  17.11.2024

Madoschs Mensch

Wie eine Katze zwei Freundinnen zusammenbrachte – in einem Apartment des jüdischen Altersheims

von Maria Ossowski  17.11.2024