Jahrtausendealte Funde aus dem Kulturraum am Toten Meer zeigt ab Freitag eine Ausstellung im Paderborner Museum in der Kaiserpfalz. Die Schau Leben am Toten Meer, die bis zum 15. November läuft, widme sich rund 350 Exponaten und 12.000 Jahren Geschichte, erklärte der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Mittwoch in Münster.
qumran Zu sehen seien gut 2000 Jahre alte Fragmente von Bibelhandschriften aus Qumran sowie bis zu 8000 Jahre alte Textilfunde und Handschriften antiker Gelehrter wie Plinius und Ezechiel. Zu den 23 Leihgebern zählen laut LWL die Israelische Altertümerbehörde, das Israel-Museum Jerusalem, das Ashmolean Museum in Oxford und das British Museum in London.
Wegen der Corona-Krise musste der LWL die Sonderausstellung um gut zwei Monate verschieben. Sie umfasst die Themenbereiche »Natur und Selbsterhaltung«, »Wellness«, »Mobilität«, »Höhlen, Dörfer und Städte«, »Macht und Ohnmacht«, »Kult und Religion«, »Forschen« sowie »Textilien«. kna