Schoa-Gedenken

Weltweites Treffen zum Jahrestag der Befreiung

Die Veranstaltung »Liberation75« findet virtuell statt. Foto: pr

Schoa-Gedenken

Weltweites Treffen zum Jahrestag der Befreiung

Das Online-Event »Liberation75« möchte der Schoa-Opfer gedenken und Überlebende ehren

 05.05.2021 12:05 Uhr

Schoa-Überlebende, Pädagogen, Führungskräfte und Historiker aus der ganzen Welt haben am Dienstagabend mit dem gleichzeitigen Teilen der digitalen Aufklärungskampagne #ItStartedWithWords das Online-Event »Liberation75« gestartet.

Nach Veranstalterangaben ist es das größte internationale Event zum 75. Jahrestag der Befreiung von der Schoa. »Liberation75« wird von mehreren nordamerikanischen und internationalen Organisationen und Stiftungen finanziert.

Unter den Förderern ist auch das deutsche Konsulat in Toronto sowie die Conference on Jewish Material Claims Against Germany (Claims Conference).

GEDENKEN Vom 4. bis zum 9. Mai wird »Liberation75« laut einer Mitteilung der Claims Conference »Tausende von Menschen aus der ganzen Welt zusammenbringen, die sich gegen Antisemitismus und Rassismus engagieren und die Aufklärung über und das Gedenken an den Holocaust fortführen.« 

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Auf dem Programm der kostenlosen digitalen Veranstaltung stehen Ansprachen und Diskussionen, Filmvorführungen und Ausstellungen sowie Treffen mit Überlebenden. Als Redner sind unter anderem der israelische Historiker Yehuda Bauer, die Sexualtherapeutin Ruth Westheimer und Gideon Taylor, Präsident der Claims Conference, angekündigt.

STIMMEN Taylor freut sich über die Einbindung der von der Claims Conference initiierten Kampagne #ItStartedWithWords in das Event: »Wir sind begeistert, Teil des Kick-Offs von Liberation75 zu sein, bei dem die Stimmen der Holocaust-Überlebenden während eines globalen Moments des gleichzeitigen Teilens ihrer Videos über Social-Media-Plattformen noch mehr Gehör finden werden.«

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Für die Kampagne wurden Videos von Schoa-Überlebenden aus der ganzen Welt aufgenommen. Die Männer und Frauen berichten über ihre Erfahrungen mit Judenhass in den Jahren vor der Schoa und denken über die Ursprünge des Völkermords an Europas Juden nach. Die Videos werden im Wochenrhythmus veröffentlicht.

ÜBERLEBENDE Unter den Schoa-Überlebenden, die Videos aufgenommen und für die Kampagne zur Verfügung gestellt haben, ist auch Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern.

An der Kampagne nehmen zudem viele weitere Überlebende teil, unter ihnen Israels früherer aschkenasischer Oberrabbiner Israel Meir Lau sowie die in Frankfurt am Main lebende Auschwitz-Überlebende Eva Szepesi. Die Videos der Kampagne werden in sozialen Medien sowie der Webseite ItStartedWithWords.org veröffentlicht. ja

USA

Der Lautsprecher

Howard Lutnick gibt sich als Architekt der amerikanischen Zollpolitik. Doch der Handelsminister macht sich mit seiner aggressiven Art im Weißen Haus zunehmend Feinde

von Sebastian Moll  18.04.2025

Ungarn

Die unmögliche Geige

Dies ist die zutiefst berührende Geschichte eines Musikinstruments, das im Todeslager Dachau gebaut und 70 Jahre später am Balaton wiedergefunden wurde

von György Polgár  17.04.2025

Medien

Noa Argamani ist auf der »Time 100«-Liste

Alljährlich präsentiert das »Time Magazine« die 100 einflussreichsten Menschen der Welt. 2025 ist auch eine freigelassene israelische Geisel dabei

 17.04.2025

USA

Neuauflage von Weinstein-Prozess startet

Vor gut einem Jahr überraschte ein Gericht in New York die Welt und hob das historische Vergewaltigungsurteil gegen Harvey Weinstein auf. Nun wird über die Vorwürfe erneut verhandelt

von Benno Schwinghammer  14.04.2025

Türkei

Die Optimistin

Liz Behmoaras schrieb über das jüdische Leben im Land – und für das Miteinander. Ein Nachruf

von Corry Guttstadt  14.04.2025

Ägypten

Gefährliches Paradies

Der Sinai ist einer der wenigen Urlaubsorte im Ausland, den Israelis auf dem Landweg erreichen können. Gern auch zu Pessach. Aber zu welchem Preis?

von Matthis Kattnig  11.04.2025

Feiertag

Putzen, Plagen, Playmobil

Neben Mazza und Haggada bietet Pessach Raum für ganz neue, individuelle Rituale. Wir haben uns in sieben Familien in Europa und Israel umgehört

von Nicole Dreyfus  11.04.2025

Israel-Boykott

Johnny Rotten nennt Hamas »einen Haufen von ›Judenvernichtern‹ «

Eine irische Zeitung hat versucht, den Ur-Punk Johnny Rotten vorzuführen, der sich kraftvoll gegen einen Boykott Israels wehrt. Das ging gründlich schief

von Sophie Albers Ben Chamo  10.04.2025

USA

Eine Hochschule und ihr LGBTQ-Klub

Die einen feiern den »Meilenstein für queere Juden«, die Yeshiva University rudert zurück. Nicht nur die orthodoxe Gemeinschaft ist verwirrt

von Sophie Albers Ben Chamo  10.04.2025