Jüdische New Yorker könnten sich an diesen Schawuotfest wieder in ihren Gotteshäusern treffen – allerdings nur in kleiner Runde.
Unter der Bedingung, dass die Versammlungen klein bleiben und unter Wahrung der sozialen Distanzregeln stattfinden, könnte ein gemeinsames Gebet an den Feiertagen möglich gemacht werden, sagte der Gouverneur von New York, Andrew Cuomo, laut Medienberichten am Sonntag.
RICHTLINIEN In den nächsten Tagen würden Richtlinien herausgegeben, die sowohl für Schawuot als auch für den Memorial Day gelten, fügte er hinzu. Am Memorial Day wird in den USA am letzten Montag im Monat Mai der Gefallen gedacht, die als Soldaten in Kriegen getötet wurden.
Cuomo war bei einem Briefing für Journalisten gefragt worden, ob eine kleine Anzahl von Betern sich für eine Schawuot-Zeremonie versammeln dürfe.
TORA Schawuot (wörtlich: »Wochenfest«) beginnt am Abend des 28. Mai und endet am Abend des 30. Mai. Das Fest erinnert an die Annahme der Tora am Berg Sinai durch die Israeliten.
Seit Mitte März waren Gottesdienste in New York wegen der Corona-Pandemie untersagt. Cuomo hatte damals Zusammenkünfte jeglicher Größenordnung verboten. Im US-Bundesstaat New York sind bisher weit über 20.000 Menschen an der Lungenkrankheit Covid-19 gestorben, die durch das Coronavirus ausgelöst wird. ag