Israelische Holocaust-Überlebende aus Rumänien sollen künftig eine monatliche Rente für die Verfolgung während der Schoa erhalten.
Der israelische Ministerpräsident Yair Lapid und Sozialministerin Merav Cohen gaben laut Mitteilung des israelischen Regierungspressebüros (GPO) am Montagabend ein entsprechendes Abkommen zwischen der Behörde für die Rechte der Überlebenden des Holocaust und der rumänischen Versicherungsbehörde bekannt.
Damit soll unter anderem ein geordneter Weg zur Einreichung entsprechender Anträge ermöglicht werden. Über die Höhe der Rente wurde nichts bekannt.
Mit dem Abkommen werde eine »seit langem bestehende Ungerechtigkeit« korrigiert, sagte Lapid laut Mitteilung. Der Staat Israel müsse alles tun, damit die Überlebenden des Holocaust in Israel »mit der Würde leben können, die sie verdienen«.
Cohen betonte die Dringlichkeit solcher Abkommen. Es blieben »nicht mehr viele Jahre, um den Holocaustüberlebenden zu helfen«. Es gelte daher, alles dafür zu tun, die wirtschaftliche Situation der Betroffenen zu verbessern und ihnen ein Altern in Würde zu ermöglichen. kna