USA

Rachel Levine soll stellvertretende Ministerin für Gesundheit werden

Zum ersten Mal in der amerikanischen Geschichte wird eine Transgender-Person dem Kabinett angehören

 20.01.2021 12:28 Uhr

Soll künftig Joe Bidens Regierungsteam verstärken: Rachel Levine Foto: imago images/ZUMA Wire

Zum ersten Mal in der amerikanischen Geschichte wird eine Transgender-Person dem Kabinett angehören

 20.01.2021 12:28 Uhr

Der gewählte US-Präsident Joe Biden hat bekannt gegeben, dass die Kinderärztin Rachel Levine stellvertretende Gesundheitsministerin werden soll.

Die 63-Jährige ist Transgender und wurde als Richard Levine in Massachusetts geboren. 2011 entschied sie sich, künftig als Frau zu leben. Zwei Jahre später wurde ihre Ehe geschieden.

Herkunft Rachel Levine wuchs in einer Familie auf, die sich dem konservativen Judentum nahe fühlte. Sie selbst bezeichnet sich heute als Reformjüdin, da die Reformbewegung transsexuellen Menschen offener gegenüberstehe.

Levine studierte Ende der 70er-Jahre an der Harvard University Medizin und arbeitete danach in führenden Postionen an bedeutenden amerikanischen Kliniken wie dem Mount Sinai Medical Center in New York. Seit 2017 ist sie Gesundheitsministerin des US-Bundesstaates Pennsylvania und Professorin für Kinderpsychiatrie an der Penn State University.

Levine wird die erste Transgender-Person sein, die einem amerikanischen Kabinett angehört. ja

Irak

Bericht: Israelisch-russische Geisel Elizabeth Tsurkov möglicherweise im Iran

Nachdem die USA im Fall der entführten Elizabeth Tsurkov den Druck auf den Irak erhöhen, heißt es, die Geisel wurde in den Iran verschleppt

 12.03.2025

Belgien

Fantasien über Mord an Juden fallen unter die Meinungsfreiheit

Entsetzen in der jüdischen Gemeinschaft: Ein Kolumnist wurde vom Vorwurf der Aufstachelung zur Gewalt gegen Juden freigesprochen

von Michael Thaidigsmann  12.03.2025

Österreich

Zwei Wochen lang »Shalom Oida«

Das Jüdische Filmfestival in Wien präsentiert die Realität jüdischen Lebens – von Antisemitismus bis Schidduch

von Stefan Schocher  11.03.2025

Frankreich

»Mach hier nicht auf Jude«

Eine Umfrage unter 2000 Jugendlichen zeigt, wie sich antisemitische Vorurteile auch an französischen Schulen ausbreiten

von Michael Thaidigsmann  10.03.2025

Porträt

Der Iberzetser

Dass Russen heute noch Einblick in die jiddische Literatur erhalten, ist vor allem Walerij Dymschiz zu verdanken. Ein Treffen mit dem Sprachmittler in seiner Stammkneipe in St. Petersburg

von Polina Kantor  09.03.2025

Großbritannien

Auf der Couch bei Ms. Freud

Sie ist die Urenkelin des prominentesten Psychologen der Welt. In ihrem Video-Podcast »Fashion Neurosis« stellt Bella Freud die Fragen

von Nicole Dreyfus  08.03.2025

Dokumentation

»Mein Name ist Gal. Und ich bin Jüdin«

Die israelische Schauspielerin Gal Gadot erhielt den International Leadership Award der ADL. Ihre Dankesrede fällt kämpferisch aus

 07.03.2025

Madrid

Polizei fahndet nach Mann mit »Neonazi-Ästhetik«

Im Fall des vereitelten Brandanschlags auf die Pizzeria Rimmon Kosher in Madrid wurde bislang noch kein Verdächtiger verhaftet

 07.03.2025

Jesse Eisenberg

Erst gab es einen Oscar, jetzt die polnische Staatsbürgerschaft

In seinem Film »A Real Pain« nehmen zwei Cousins auf den Spuren ihrer Großmutter an einer Holocaust-Gedenktour in Polen teil

 06.03.2025