Polen

NS-Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau bittet um Corona-Hilfen

Die KZ-Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau Foto: imago/sepp spiegl

Die wegen der Corona-Pandemie für Besucher geschlossene Gedenkstätte
im ehemaligen NS-Konzentrations- und Vernichtungslager
Auschwitz-Birkenau hat um finanzielle Hilfe gebeten.

»Wir wenden uns an alle, denen die Bewahrung der Erinnerung ein Anliegen ist«, erklärte die Gedenkstätte auf ihrer Internetseite. Die Pandemie habe die Gedenkstätte vor außerordentliche Schwierigkeiten
gestellt.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.


»Das Budget für 2020 ist zusammengebrochen«, so die Gedenkstätte weiter. Denn trotz »besonderer Unterstützung« durch das polnische Kulturministerium sei ohne weitere Unterstützung die Fortführung der Erinnerungsarbeit akut gefährdet. Unteranderem mangele es an Mitteln für pädagogische, wissenschaftliche und redaktionelle Aktivitäten sowie für Ausstellungen.

Die Gedenkstätte in dem ehemaligen deutschen Vernichtungslager ist
seit dem 12. März für Besucher geschlossen und wird nach Angaben
der Verwaltung voraussichtlich erst Anfang Juli wieder öffnen können.

In Auschwitz wurden mehr als eine Million Männer, Frauen und Kinder,
die meisten von ihnen Juden, in Gaskammern ermordet, erschossen
oder durch Zwangsarbeit und Hunger in den Tod getrieben.

Vor rund 75 Jahren, am 27. Januar 1945, hatten sowjetische Truppen das Lager erreicht und die letzten Gefangenen befreit.

Jedes Jahr besuchen mehr als zwei Millionen Menschen die Gedenkstätte.
Auch in den Online-Medien ist die Institution aktiv. Auf Twitter folgen ihr mehr als eine Million Menschen. ja

Frankreich

Serge Klarsfeld: »Wir müssen vorbereitet sein«

Der Holocaust-Überlebende und Nazi-Jäger hat in »Le Figaro« einen dringenden Appell veröffentlicht und erneut für rechte Parteien geworben. Das Judentum sei bedrohter denn je, glaubt er

 25.04.2025

USA

Sharon Osbourne vs. die Anti-Israel-Popkultur

Rock-Veteranin Sharon Osbourne hat sich mit dem irischen Rap-Trio Kneecap angelegt, das offensichtlich meint, mit Hassrede gegen Israel seine Fanbase vergrößern zu können

von Sophie Albers Ben Chamo  25.04.2025

KZ-Gedenkstätte Auschwitz

Israels Präsident Isaac Herzog und Eli Sharabi beim »Marsch der Lebenden«

Auf dem Weg von Auschwitz nach Birkenau sind diesmal auch ehemalige israelische Geiseln der Hamas dabei. Israels Präsident Herzog erinnerte an die weiterhin in Gaza gefangen gehaltenen israelischen Geiseln

 24.04.2025

Griechenland

Restauration des Grauens

In Thessaloniki werden zwei Eisenbahnwaggons aus der Nazizeit restauriert. Zur Erinnerung daran, was 50.000 Menschen angetan wurde

von Wassilis Aswestopoulos  24.04.2025

Tod von Papst Franziskus

Warum Israels Regierung nicht kondoliert hat

Die Hintergründe

von Michael Thaidigsmann  23.04.2025

Ungarn

Die unmögliche Geige

Dies ist die zutiefst berührende Geschichte eines Musikinstruments, das im Todeslager Dachau gebaut und 70 Jahre später unweit vom Balaton wiedergefunden wurde

von György Polgár  23.04.2025

Großbritannien

Haltung zu Israel: Streit beim jüdischen Dachverband

Ein offener Brief, der von der Financial Times veröffentlicht wurde, hat zu Verwerfungen innerhalb des Board of Deputies of British Jews geführt

von Michael Thaidigsmann  22.04.2025

Großbritannien

Genie und Monster

Der Autor Mark Rosenblatt hat eine Abrechnung mit Roald Dahls Judenhass auf die Bühne gebracht. Und wurde nun ausgezeichnet

von Sophie Albers Ben Chamo  22.04.2025

Schweden

Trauer um Walter Frankenstein

Der gebürtige Berliner überlebte den Holocaust in der Illegalität

 22.04.2025