Die amerikanische Regierung hat vergangene Woche den Entwurf eines Strategiepapiers gegen Antisemitismus vorgestellt. Einer der Hauptgründe, ein solches Papier zu erstellen, ist laut Biden-Administration der alarmierende Anstieg sogenannter Hassverbrechen, von denen amerikanische Juden unverhältnismäßig stark betroffen sind.
Die Regierung möchte die Sicherheit jüdischer Gemeinden verbessern, gegen die zunehmende Normalisierung des Antisemitismus in der Gesellschaft angehen und antisemitischer Diskriminierung entgegenwirken sowie »gemeinschaftsübergreifende« Solidarität und kollektive Maßnahmen zur Bekämpfung von Hass aufbauen.
VERWÄSSERT Jüdische Organisationen kritisieren, Präsident Joe Biden habe in dem Entwurf eine verwässerte Definition des Antisemitismus-Begriffs gewählt, die eine Ablehnung der Staatsgründung Israels oder das Anlegen anderer Maßstäbe an Israel als an andere Länder nicht als antisemitisch betrachte.
Anstatt ausschließlich die Antisemitismus-Definition der International Holocaust Remembrance Association (IHRA) zu nutzen, die von zahlreichen jüdischen Organisationen bevorzugt wird, benennt das Weiße Haus mehrere Definitionen von Antisemitismus als »wertvoll« für das Strategiepapier.
Zwar sei die IHRA-Definition der wichtigste Bestandteil des Papiers, allerdings, so berichtet die »New York Post«, begrüße und würdige die Regierung das sogenannte Nexus-Dokument »und nimmt andere derartige Bemühungen zur Kenntnis«. Dagegen regte sich sofort Widerstand bei jüdischen Organisationen. ja
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