Ankara

Messerangriff auf israelische Botschaft

Sicherheitskräfte vor der israelischen Botschaft in Ankara Foto: Reuters

Auf einen Wachmann der israelischen Botschaft in Ankara ist am Mittwochvormittag ein Messerangriff verübt worden. Ein 38-Jähriger hatte dabei vergeblich versucht, in das Gebäude einzudringen und wurde von Sicherheitskräften angeschossen und verletzt.

Das israelische Außenministerium erklärte unterdessen laut »Times of Israel«, dass alle Botschaftsmitarbeiter in Sicherheit seien. Der Sprecher des Außenministeriums, Emmanuel Nahshon, sagte, der Angreifer habe versucht, den Wachmann mit einem Messer zu verletzen.

täter Der Wachmann habe zunächst auf den Boden geschossen und dann auf die Beine des Angreifers. Der Fernsehsender CNN Turk berichtete, es handele sich um einen 38-Jährigen namens Osman Nuri Caliskan. Er sei auf die Botschaft zugelaufen und habe dabei gerufen: »Wir werden das Blutvergießen im Nahen Osten stoppen.« Der Bericht beschrieb den Mann als »mental instabil«.

Medienberichte, laut denen vor der Botschaft auch ein verdächtiges Gepäckstück entdeckt worden sei, konnte der Sprecher des Außenministeriums in Jerusalem nicht bestätigen.

Großbritannien

Haltung zu Israel: Streit beim jüdischen Dachverband

Ein offener Brief, der von der »Financial Times« veröffentlicht wurde, hat zu Verwerfungen innerhalb des Board of Deputies of British Jews geführt

von Michael Thaidigsmann  22.04.2025

Großbritannien

Genie und Monster

Der Autor Mark Rosenblatt hat eine Abrechnung mit Roald Dahls Judenhass auf die Bühne gebracht. Und wurde nun ausgezeichnet

von Sophie Albers Ben Chamo  22.04.2025

Schweden

Trauer um Zeitzeugen Walter Frankenstein

Der gebürtige Berliner überlebte den Holocaust in der Illegalität

 22.04.2025

USA

Der Lautsprecher

Howard Lutnick gibt sich als Architekt der amerikanischen Zollpolitik. Doch der Handelsminister macht sich mit seiner aggressiven Art im Weißen Haus zunehmend Feinde

von Sebastian Moll  18.04.2025

Ungarn

Die unmögliche Geige

Dies ist die zutiefst berührende Geschichte eines Musikinstruments, das im Todeslager Dachau gebaut und 70 Jahre später am Balaton wiedergefunden wurde

von György Polgár  17.04.2025

Medien

Noa Argamani ist auf der »Time 100«-Liste

Alljährlich präsentiert das »Time Magazine« die 100 einflussreichsten Menschen der Welt. 2025 ist auch eine freigelassene israelische Geisel dabei

 17.04.2025

USA

Neuauflage von Weinstein-Prozess startet

Vor gut einem Jahr überraschte ein Gericht in New York die Welt und hob das historische Vergewaltigungsurteil gegen Harvey Weinstein auf. Nun wird über die Vorwürfe erneut verhandelt

von Benno Schwinghammer  14.04.2025

Türkei

Die Optimistin

Liz Behmoaras schrieb über das jüdische Leben im Land – und für das Miteinander. Ein Nachruf

von Corry Guttstadt  14.04.2025

Ägypten

Gefährliches Paradies

Der Sinai ist einer der wenigen Urlaubsorte im Ausland, den Israelis auf dem Landweg erreichen können. Gern auch zu Pessach. Aber zu welchem Preis?

von Matthis Kattnig  11.04.2025