Der Präsident des Jüdischen Weltkongresses (WJC), Ronald S. Lauder, lobte den Einsatz gegen Antisemitismus in Russland. Unter der Führung des russischen Präsidenten Wladimir Putin sei »der Antisemitismus in ganz Russland so gut wie verschwunden«, sagte Lauder beim Wohltätigkeitsempfang des Jüdischen Russland-Kongresses (RJC) in Moskau.
TOLERANZ Lauder forderte Russland zugleich dazu auf, die Definition des Antisemitismus der Internationalen Allianz zum Holocaustgedenken offiziell anzuerkennen. Die Unterzeichnung der Erklärung wäre ein »starke Botschaft der Toleranz« an die Welt. Der Antisemitismus sei trotz der »außergewöhnlichen Wende« in Russland weltweit auf dem Vormarsch, insbesondere in Westeuropa.
»Ich bin der festen Überzeugung, dass Antisemitismus und Hass mit Bildung bekämpft werden muss«, sagte Lauder.
Der WJC-Präsident verwies zudem auf die Notwendigkeit, die Bildung sowohl für Juden als auch für Nichtjuden zu verbessern. »Ich bin der festen Überzeugung, dass Antisemitismus und Hass mit Bildung bekämpft werden muss«, sagte Lauder. Kinder aller Religionen müssten lernen und sehen, wohin Antisemitismus letztendlich führen kann. kna