In den ultraorthodoxen jüdischen Vierteln in New York City ist eine Keuchhusten-Epidemie ausgebrochen. In diesem Jahr seien in den Charedi-Nachbarschaften Crown Heights, Williamsburg und Borough Park 109 Fälle registriert worden, berichtete das Department of Health and Mental Hygiene der Stadt New York laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Jewish Telegraphic Agency (JTA).
In den vergangenen vier Monaten sei die Zahl der Erkrankten gestiegen. Normalerweise würden jährlich in ganz New York City etwa 200 Fälle von Keuchhusten festgestellt.
lungenentzündung In der vergangenen Woche wurden schwangere Frauen in Informationsblättern auf Englisch und Jiddisch dazu aufgefordert, sich impfen zu lassen. Laut dem Bericht sind 90 Prozent der Erkrankten Kinder und Säuglinge. Die Hälfte dieser Kinder sei nicht oder nicht ausreichend geimpft gewesen, warnten die Gesundheitsbehörden. Fünf der erkrankten Kleinkinder mussten mit einer Lungenentzündung in ein Krankenhaus gebracht werden.
Laut einem Bericht der New York Post haben die Gesundheitsbehörden Ärzte angewiesen, Patienten gezielt einzubestellen, bei denen kein Impfschutz besteht. Zuletzt hatte es im Jahr 2011 einen Ausbruch von Keuchhusten-Erkrankungen in New York City gegeben. ja