Das italienische Jüdische Nationalmuseum in Ferrara und der Archäologische Park des Kolosseum in Rom wollen in Forschung und Ausstellungen zusammenarbeiten. Im Brennpunkt steht die jüdische Geschichte ab der Zerstörung Jerusalems durch römische Truppen.
Ein entsprechendes Abkommen soll am Montag im antiken Senatsgebäude des Forum Romanum unterzeichnet werden, wie das italienische Kulturministerium in Rom mitteilte.
Symbolische Anknüpfungspunkte für die Kooperation sind nach Angaben des Archäologischen Parks der Titusbogen, Friedenstempel und das Kolosseum, die mit Mitteln aus der Jerusalemer Kriegsbeute und unter Einsatz jüdischer Zwangsarbeiter errichtet wurden.
Ein entsprechendes Abkommen soll am Montag im antiken Senatsgebäude des Forum Romanum unterzeichnet werden.
Der Titusbogen erinnert mit einem Relief des römischen Triumphzuges an den Sieg über die jüdischen Aufständischen. Bekannt ist die Darstellung durch die Menora.
Die erst vor kurzem freigelegte Kultaula des Friedenstempels an der Via dei Fori Imperiali ist der letzte bekannte Aufstellungsort des legendären goldenen Leuchters. Die Menora wurde dort zusammen mit anderen Schätzen als Zeichen der Unterwerfung Jerusalems gezeigt. Sie gilt heute als verschollen. kna