US-Präsident Donald Trumps Tochter Ivanka hat sich angesichts der Vorbereitungen für ein mögliches Amtsenthebungsverfahren hinter ihren Vater gestellt.
Sie teile seine Überzeugung, wonach es bei der Untersuchung darum gehe, »das Ergebnis der Wahl von 2016 zu revidieren«, sagte sie am Freitag während eines Marokko-Trips.
Amtsmissbrauch Demokraten haben entgegnet, dass es bei der Untersuchung um die Frage gehe, ob Donald Trump sein Amt missbraucht hat, indem er einem möglichen politischen Nutzen für sich Priorität gegeben habe.
Ivanka Trump distanizierte sich von der Aufforderung ihres Vaters an Medien, den Namen des Whistleblowers zu nennen, der die Untersuchung in der Ukraine-Affäre angestoßen hat.
Selenskyij Dessen Identität sei »nicht besonders relevant«, sagte sie und wies darauf hin, der Informant habe Trumps Telefongespräch mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj nicht mitgehört. In dem Telefonat hatte Trump Selenskyj Ermittlungen gegen seinen demokratischen Rivalen Joe Biden nahegelegt.
Ivanka Trump wehrte sich außerdem gegen den Vorwurf, ihre Familie profitiere finanziell von der Präsidentschaft ihres Vaters, obgleich Donald Trump die Beschäftigung von Bidens Sohn Hunter bei einem ukrainischen Gasunternehmen kritisiert hat, während der ältere Biden Vizepräsident war.
Staatsamt Die Bidens hätten »Wohlstand als Ableitung« von dessen Staatsamt geschaffen. Ihre Familie dagegen habe ihr Vermögen in der Wirtschaft verdient, bevor ihr Vater Präsident geworden sei, sagte sie.
Über anhaltende Kritik an Donald Trump sagte sie: »Im Grunde ist es seit der Wahl die Erfahrung, die unsere Administration und unsere Familie machen.« Statt die Entscheidung der Wähler im nächsten Jahr abzuwarten, sei die Untersuchung eingeleitet worden, kritisierte sie. AP