Ein Islamist, der nach eigenen Aussagen einen Anschlag auf die Hauptsynagoge von Marseille verüben wollte, ist wegen Unterstützung terroristischer Akte zu zwei Jahren Haft verurteilt worden. Wie die Nachrichtenagentur Jewish Telegraphic Agency unter Beruf auf die Website L’Express meldete, hatte der 33 Jahre alte Mann außerdem öffentlich seine Unterstützung für den sogenannten Islamischen Staat bekundet.
Syrien Wie L’Express weiter schrieb, war der Mann ins Visier von Ermittlern geraten und im Frühjahr 2016 verhaftet worden. Der Polizei sagte er, er habe nach Syrien aufbrechen wollen, um sich kämpfenden Dschihadisten anzuschließen. Außerdem habe er in den Brüsseler Stadtteil Molenbeek fahren wollen, um dort »Brüder« zu treffen.
Er habe »mindestens drei Juden« in der Großen Synagoge von Marseille »ausräuchern« wollen. Bei seiner Verhaftung rief der 33-Jährige dem Bericht zufolge Allah an, schrie Unterstützungsparolen für den Islamischen Staat und drohte den Polizisten, die ihn festnahmen, er werde ihre Kinder köpfen. ag