Dänemark

Festnahmen nach Schändung von jüdischen Gräbern

Die Vorfälle waren der Polizei am Jahrestag der Pogromnacht gemeldet worden. Foto: imago images/Ritzau Scanpix

Nach der Schändung Dutzender Gräber auf einem jüdischen Friedhof in Dänemark sind zwei Männer festgenommen worden. Sie stehen im Verdacht, insgesamt 84 Grabsteine mit grüner Farbe beschmiert und einige davon umgestoßen zu haben, wie die Polizei der Region Ostjütland am Mittwoch mitteilte.

haftrichter Die 27 und 38 Jahre alten Männer werden demnach unter anderem auch beschuldigt, die Taten wegen der Religion einer bestimmten Bevölkerungsgruppe verübt zu haben. Sie sollten noch am Mittwoch einem Haftrichter vorgeführt werden. Die Staatsanwaltschaft fordert Untersuchungshaft gegen die beiden.

Der Friedhof in der westdänischen Stadt Randers stammt aus dem frühen 18. Jahrhundert. Die Vorfälle waren der Polizei am Samstag, dem Jahrestag der Pogromnacht vom 9. November 1938, gemeldet worden. In den Folgetagen waren weitere Fälle von Vandalismus in anderen Teilen Dänemarks sowie in den weiteren skandinavischen Ländern Norwegen und Schweden bekannt geworden.  dpa

USA

Der Lautsprecher

Howard Lutnick gibt sich als Architekt der amerikanischen Zollpolitik. Doch der Handelsminister macht sich mit seiner aggressiven Art im Weißen Haus zunehmend Feinde

von Sebastian Moll  18.04.2025

Ungarn

Die unmögliche Geige

Dies ist die zutiefst berührende Geschichte eines Musikinstruments, das im Todeslager Dachau gebaut und 70 Jahre später am Balaton wiedergefunden wurde

von György Polgár  17.04.2025

Medien

Noa Argamani ist auf der »Time 100«-Liste

Alljährlich präsentiert das »Time Magazine« die 100 einflussreichsten Menschen der Welt. 2025 ist auch eine freigelassene israelische Geisel dabei

 17.04.2025

USA

Neuauflage von Weinstein-Prozess startet

Vor gut einem Jahr überraschte ein Gericht in New York die Welt und hob das historische Vergewaltigungsurteil gegen Harvey Weinstein auf. Nun wird über die Vorwürfe erneut verhandelt

von Benno Schwinghammer  14.04.2025

Türkei

Die Optimistin

Liz Behmoaras schrieb über das jüdische Leben im Land – und für das Miteinander. Ein Nachruf

von Corry Guttstadt  14.04.2025

Ägypten

Gefährliches Paradies

Der Sinai ist einer der wenigen Urlaubsorte im Ausland, den Israelis auf dem Landweg erreichen können. Gern auch zu Pessach. Aber zu welchem Preis?

von Matthis Kattnig  11.04.2025

Feiertag

Putzen, Plagen, Playmobil

Neben Mazza und Haggada bietet Pessach Raum für ganz neue, individuelle Rituale. Wir haben uns in sieben Familien in Europa und Israel umgehört

von Nicole Dreyfus  11.04.2025

Israel-Boykott

Johnny Rotten nennt Hamas »einen Haufen von ›Judenvernichtern‹ «

Eine irische Zeitung hat versucht, den Ur-Punk Johnny Rotten vorzuführen, der sich kraftvoll gegen einen Boykott Israels wehrt. Das ging gründlich schief

von Sophie Albers Ben Chamo  10.04.2025

USA

Eine Hochschule und ihr LGBTQ-Klub

Die einen feiern den »Meilenstein für queere Juden«, die Yeshiva University rudert zurück. Nicht nur die orthodoxe Gemeinschaft ist verwirrt

von Sophie Albers Ben Chamo  10.04.2025