Die amerikanische Bundespolizei FBI hat einen Rechtsextremisten verhaftet, der einen Anschlag auf eine Synagoge in Pueblo im US-Bundesstaat Colorado plante. Wie die Ermittler mitteilten, wollte der 27-jährige am Halloween-Tag die Synagoge in die Luft sprengen.
Der Mann war den Behörden bei einer verdeckten Überwachungskampagne ins Netz gegangen, bei der er mit einem verdeckten Ermittler über Facebook kommunizierte.
Die Synagoge ist mehr als 100 Jahre alt und religiöse Heimat von mehr als 35 Familien, darunter Nachkommen von Schoa-Überlebenden.
Der Mann gab unter anderem an, vor seinem Wechsel zu den Skinheads ein Mitglied des Ku-Klux-Klans gewesen zu sein. Sollte er wegen des geplanten Anschlags verurteilt werden, drohen dem Extremisten bis zu 20 Jahre Gefängnis.
Gemeindeleiterin Birdie Becker erklärte unterdessen, sie habe nie damit gerechnet, dass ihre Gemeinde ins Visier von Extremisten geraten könnte. Die Synagoge ist mehr als 100 Jahre alt und religiöse Heimat von mehr als 35 Familien, darunter Nachkommen von Holocaust-Überlebenden. kna/ja