New York

Ende des Schul-Lockdowns

Am 7. Oktober war über neun Postleitzahlenbereiche in Queens und Brooklyn ein Covid-Lockdown für Schulen verhängt worden. Foto: imago images/ZUMA Wire

Nach einer knapp vierwöchigen Schließung dürfen Schulen in Teilen von New York, in denen es hohe Covid-Infektionsraten gibt, im Rahmen eines neuen Coronatest-Plans wieder öffnen. Dies kündigte am Wochenende Gouverneur Andrew Cuomo an, berichtet die Jewish Telegraphic Agency (JTA).

Am 7. Oktober war über neun Postleitzahlenbereiche in Queens und Brooklyn ein Covid-Lockdown für Schulen sowie »nicht versorgungsrelevante Unternehmen« verhängt worden.

charedim In den betroffenen Stadtteilen, in denen zuvor mindestens drei Prozent der Corona-Tests positiv ausgefallen waren, leben rund 500.000 Menschen, darunter eine große Zahl von Charedim. Viele ärgerten sich über die Maßnahmen, weil sie das Gefühl hatten, die Stadt greife sie besonders heraus. Es kam zu Protesten und Krawallen.

Nach den neuen Regeln vom Wochenende können Schulen dann wieder geöffnet werden, wenn alle Schüler, Studenten, und Mitarbeiter auf Covid getestet wurden. Die Schulen müssen künftig jede Woche ein Viertel der Schüler nach dem Zufallsprinzip testen.

infektionsraten Die ultraorthodoxe Dachorganisation Agudath Israel begrüßte die Entscheidung, die Schulen wieder zu öffnen. »Wir freuen uns darauf, mit den Jeschiwot und dem Büro des Gouverneurs zusammenzuarbeiten, um diesen Plan zur Wiedereröffnung unserer kostbaren Schulen umzusetzen«, erklärte die Organisation. »Und da die Infektionsraten in unseren Vierteln weiter sinken, hoffen wir, dass bald auch andere Einrichtungen unserer Gemeinde wieder öffnen werden.«

Restaurants und viele Geschäfte sind in den betroffenen Stadtteilen noch geschlossen. ja

Kalifornien

»Es ist okay, nicht okay zu sein«

Wie die jüdische Gemeinschaft in Los Angeles mit den verheerenden Bränden umgeht – ein Zeugenbericht

von Jessica Donath  13.01.2025 Aktualisiert

Essay

Ritt ins Verderben

Gedanken eines österreichischen Juden zu einer möglichen Kanzlerschaft des Rechtsextremisten Herbert Kickl

von Vladimir Vertlib  12.01.2025 Aktualisiert

Frankreich

Zuflucht vor Mobbing

Weil die Zahl antisemitischer Vorfälle dramatisch steigt, nehmen immer mehr jüdische Eltern ihre Kinder von öffentlichen Schulen und schicken sie auf private. Eine Erkundung in Paris

von Florian Kappelsberger  12.01.2025

Polen

Duda würde Netanjahu nicht verhaften lassen

Am 27. Januar jährt sich die Befreiung von Auschwitz zum 80. Mal. Kommt der israelische Ministerpräsident trotz eines Haftbefehls gegen ihn?

 09.01.2025

Kalifornien

Synagoge fällt Feuern von Los Angeles zum Opfer

Die riesigen Brände gefährden auch jüdische Einrichtungen

 08.01.2025

USA

Welcome to Jiddishland

Nirgendwo sprechen so viele Menschen Jiddisch wie in New York. Und es werden immer mehr. Die Mameloschen hat die Grenzen der chassidischen Communitys längst überschritten

von Jörn Pissowotzki  08.01.2025

Social Media

Elon Musk hetzt wieder gegen George Soros

Der Berater des designierten US-Präsidenten Donald Trump bedient sich dabei erneut der Figur des Magneto aus dem Marvel-Universum

von Ralf Balke  08.01.2025

Interview

»Die FPÖ gilt als Prototyp des Rechtspopulismus«

Demokratieforscher Simon Franzmann über den Rechtsruck in Österreich

von Michael Grau und Daniel Behrendt  08.01.2025

Meinung

Der Neofaschist Herbert Kickl ist eine Gefahr für Österreich

In der FPÖ jagt ein antisemitischer »Einzelfall« den anderen, ihr Obmann will die liberale Demokratie abschaffen und könnte schon bald Kanzler sein

von Bini Guttmann  08.01.2025