Vor kurzem hatte sich das Büro von Großbritanniens ehemaligen Oberrabbiner Lord Jonathan Sacks mit der Nachricht seiner erneuten Krebserkrankung an die Öffentlichkeit gewendet.
Am Samstag nach Schabbatausgang musste es die traurige Nachricht vom Tod des bekannten Rabbiners überbringen.
Ephraim Mirvis, Großbritanniens Oberrabbiner sagte: »Heute hat die Welt eine Tora-Koryphäe und einen intellektuellen Riesen verloren.«
Familie »Rabbi Sacks war ein Riese sowohl in der jüdischen Gemeinschaft als auch in der größeren Gesellschaft«, twitterte das Board of Deputies of British Jews. Die Gedanken seien bei Sacks‹ Frau Elaine, seinen Kindern, Brüdern und der ganzen Familie.
»Den Einfluss, den er auf unsere Gemeinschaft hatte, seine Stärke, sein Führungsstil und seine Wärme sind unmessbar. Wir werden ihn schmerzlich vermissen«, hieß es in einem Tweet von Maccabi Großbritannien.
Auch Londons Bürgermeister twitterte: »Ich habe viel von ihm gelernt.«
Der World Jewish Congress nannte Rabbi Sacks einen »Theologen von außergewöhnlicher Tiefe und moralischer Überzeugung.«
Der 72-Jährige war von 1991 bis 2013 britischer Oberrabbiner und galt als einer der profiliertesten jüdischen Gelehrten. Er hat zahlreiche Bücher verfasst und war ein viel beschäftigter Gastredner bei Veranstaltungen weltweit. Sein jüngstes Buch, Moral, erschien im vergangenen Monat. Seit 2009 war Sacks ein Lord und Mitglied des britischen Oberhauses. ja