Die EU hat die vom Gazastreifen ausgehenden Raketenangriffe auf Israel scharf verurteilt. »Das Abfeuern von Raketen auf die Zivilbevölkerung ist absolut inakzeptabel«, ließ die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini am Dienstag in Brüssel mitteilen.
Deeskalation Nun sei eine schnelle und umfassende Deeskalation notwendig, um das Leben und die Sicherheit von palästinensischen und israelischen Zivilisten zu schützen. Auch die Bundesregierung in Berlin reagierte besorgt.
Die Tötung des Militärchefs der militanten Palästinenserorganisation Islamischer Dschihad durch die israelische Luftwaffe bewertete die EU in der Mitteilung nicht. Sie war dem Raketenbeschuss vorausgegangen.
Besonnenheit »Es gibt keine Rechtfertigung für Gewalt gegen unschuldige Zivilisten«, erklärte ein Sprecher des Auswärtigen Amts in Berlin. »Besonnenheit und das ernsthafte Bemühen um eine Deeskalation müssten in der aktuell fragilen Lage oberste Priorität haben.«
Die Bundesregierung rufe dazu auf, größtmögliche Zurückhaltung zu üben und die Gewalt zu beenden. »Vermittlungsbemühungen Ägyptens und der Vereinten Nationen unterstützen wir ausdrücklich«, erklärte der Sprecher. dpa