In der Tora waren König David und Avigail Mann und Frau. Auch heute sind die beiden noch ein Paar. Zumindest, wenn es um die beliebtesten Babynamen in Israel geht. Die hat die Bevölkerungs- und Einwanderungsbehörde zu Beginn des jüdischen Neujahrs veröffentlicht.
846 männliche Babys wurden im Jahr 5783 David genannt, 950 weibliche Babys Avigail. Betrachtet man die Gesamtbevölkerung und nicht nur die jüdische Gemeinde, so hat es übrigens Mohammad auf den ersten Platz geschafft, zum wiederholten Mal. Gefolgt wird der Name von Adam. Bei den Mädchen führt Avigail auch in der Gesamtnominierung. Der Name bedeutet »Die Freude meines Vaters«. David steht für »Liebling« oder »Geliebter«.
vorjahr David wird wiederum gefolgt von Ariel. 814 im vergangenen Jahr geborene jüdische Jungen tragen den Namen, der so viel bedeutet wie »der Löwe Gottes«. Lavi steht mit 754 Namensgebungen auf Platz drei. Es folgen Raphael (719), Ori (627), die im Vergleich zum Vorjahr die Plätze wechselten. Yehuda, Eitan, Daniel und Moshe sind die nächsten. Der letzte der Top-Ten-Namen ist Noam, der mit 526 Namensgebungen vom sechsten Platz zurückfiel.
Was neugeborene Mädchen in Israel betrifft, so folgt nach Avigail sowohl bei der jüdischen als auch der Gesamtbevölkerung Tamar mit 847 Babys auf dem zweiten Platz. Die Namen Yael (694) und Noa (635) belegen die Plätze drei und vier. Der biblische Name Sarah schaffte es mit 596 auf die Nummer fünf. Er kletterte im Vergleich zum Vorjahr um zwei Plätze. Es folgen Libi, Ayala, Adel und Lia. Auf Platz zehn steht übrigens Ella. Dieser Name tauchte 5782 auf der Liste gar nicht auf.
Ein Jahr zuvor veröffentlichte das israelische Zentralamt für Statistik die beliebtesten Namen seit Gründung des Staates. Auch hier stand David bei den jüdischen Jungs mit 66.415 Namensgebungen an der Spitze. Bei den Mädchen war es Noa (47.398). Allerdings waren es jahrelang andere Mädchennamen, die auf den Top-Plätzen landeten, bis Noa immer beliebter wurde. Sicherlich ist dies mindestens zum Teil der erfolgreichen israelischen Popsängerin Noa Kirel zu verdanken.