In Israel wüten während einer Hitzewelle Brände vor allem im Zentrum des Landes. Rund 3000 Menschen mussten nach Angaben der Feuerwehr zeitweise ihre Häuser verlassen, 45 Gebäude gingen in Flammen auf.
Die Temperaturen sollten am Freitag nochmals bis 48 Grad im Süden des Landes steigen.
Löschflugzeuge aus Griechenland, Kroatien, Zypern und Italien seien bereits zur Unterstützung im Land, teilte ein Sprecher des Außenministeriums am Freitag mit. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu verwies zudem auf zwei Helikopter aus Ägypten. Auch die Palästinensische Autonomiebehörde habe Hilfe angeboten.
Unterstützung Nach Angaben des Rettungsdienstes Magen David Adom wurden acht Menschen in Krankenhäuser gebracht, weil sie Rauch eingeatmet hatten. Ein 70-jähriger Mann starb demnach an einem Hitzschlag. Er sei in seinem Auto aufgrund gesundheitlicher Probleme ohnmächtig geworden und erst deutlich später gefunden worden, sagte ein Sprecher. Die Temperaturen sollten am Freitag nochmals bis 48 Grad im Süden des Landes steigen, berichtete die Nachrichtenseite »ynet«.
Im vergangenen Monat habe es nicht geregnet, das Buschwerk sei sehr trocken.
Trockenheit Unklar war nach Angaben der Feuerwehr zunächst die Ursache für die Feuer, die vor allem im Bereich der Stadt Modiin wüteten. Im vergangenen Monat habe es nicht geregnet, das Buschwerk sei sehr trocken, sagte ein Sprecher.
Am Mittwochabend hatten zudem viele Israelis den Beginn des jüdischen Feiertages Lag BaOmer mit Lagerfeuern gefeiert. Israelische Medien berichteten, dass nicht korrekt gelöschte Feuer die Brände mit ausgelöst hätten. Dies bestätigte die Feuerwehr allerdings zunächst nicht. dpa