Die israelische Armee hat am vergangenen Wochenende einen weiteren Terrortunnel aufgetan, der aus dem Libanon bis auf israelisches Gebiet führt. Damit sind im Rahmen der militärischen Aktion »Northern Shield« (nördliches Schutzschild) vier unterirdische Gänge der libanesischen Schiitenmiliz Hisbollah identifiziert worden.
Nun füllte die IDF den Tunnel nach eigenen Angaben mit explosivem Material und erklärte: »Der Tunnel ist unter unserer Kontrolle uns stellt keine Gefahr mehr für die israelische Bevölkerung dar.«
Während keine genaueren Angaben zur Lage des Tunnels veröffentlicht wurden, machten die Sicherheitskräfte gleichsam klar, dass jetzt niemand mehr von libanesischer Seite eintreten könne, ohne sein Leben zu gefährden. Das israelische Militär ist sich sicher, dass die Gänge errichtet wurden, um in einem künftigen Kriegsfall »Waffen und Raketen sowie Dutzende oder Hunderte von Terroristen in einem Überraschungsakt auf israelische Seite zu schleusen«. Die genaue Anzahl der Terrortunnel, die von der Armee vermutet wird, darf aus Sicherheitsgründen nicht veröffentlicht werden.
HISBOLLAH In der vergangenen Woche hatte Regierungschef Benjamin Netanjahu die Hisbollah gewarnt, »dass sie sich einer unvorstellbaren Antwort gegenübersehen werde, wenn sie in die Anstrengungen der israelischen Armee eingreift«.
Die genaue Anzahl der Terrortunnel darf aus Sicherheitsgründen nicht veröffentlicht werden.
Präsident Reuven Rivlin besuchte die nördliche Front am Wochenbeginn. »Dank ihres Einsatzes kann die Bevölkerung im Norden beruhigt sein«, dankte Rivlin den Soldaten. »Unsere technologischen Möglichkeiten, zusammen mit den Qualitäten der Geheimdienste und unseren exzellenten Männern und Frauen, führen uns zu herausragenden Ergebnissen, die ich hier vor Ort persönlich nur bewundern kann.«